• 03.02.2006 18:04

  • von Fabian Hust

Valencia: Alonso legt am letzten Testtag nochmals zu

Zum dritten Mal an der Spitze, erneut schneller als am Vortag - Renault beendet den letzten Testtag in Valencia mit einer Doppelführung

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso und Renault haben am Freitag im spanischen Valencia einmal mehr unterstrichen, dass sie bestens auf die neue Formel-1-Saison vorbereitet sind. Fernando Alonso konnte sich gegenüber dem Vortag um 0,352 Sekunden steigern und erzielte demzufolge eine Tagesbestzeit von 1:10.552 Minuten.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso zeigt sich bereits jetzt mit Renault in WM-tauglicher Form

Während schon der Spanier auf beeindruckende 144 Runden kam, konnte Testfahrer Heikki Kovalainen auf dem 4,005 Kilometer langen Kurs gar 168 Runden fahren. Die Franzosen waren damit das mit Abstand fleißigste Team des letzten Testtages, an dem nur zehn Autos auf der Strecke waren. Mit 0,400 Sekunden Rückstand belegte der Finne den zweiten Rang und war damit um 1,059 Sekunden schneller als am Vortag.#w1#

Der dritte Platz ging an Nico Rosberg, der dieses Mal einen sorgenfreien Testtag hatte, 55 Runden abspulen konnte und dank einer Zeitenverbesserung von rund 0,9 Sekunden gegenüber dem Vortag nur 0,852 Sekunden Rückstand auf den Weltmeister zu verzeichnen hatte. Sein Formel-1-Debüt feierte im FW27C wie angekündigt der Brasilianer Joao Paolo de Oliveira, der 32 Runden abspulte und mit 3,368 Sekunden Abstand auf die Bestzeit das Schlusslicht bildete.

Auf dem vierten Rang war am Ende des Testtages Pedro de la Rosa im MP4-20 mit gedrosseltem V10-Motor zu finden. Dem Spanier fehlten nach 96 Umläufen 1,115 Sekunden auf die Bestzeit. Juan-Pablo Montoya blieb am Morgen mit Problemen auf der Strecke stehen und hatte nach 71 Runden auf dem neunten Rang 2,250 Sekunden Rückstand auf Alonso. Der Kolumbianer war der einzige Pilot im Feld, der langsamer (+0,314 Sekunden) war als am Vortag.

Beim BMW Sauber F1 Team übernahm am letzten Testtag Nick Heidfeld das Steuer des F1.06 von Jacques Villeneuve. Der Mönchengladbacher drehte 89 Runden und hatte als Fünftschnellster 1.245 Sekunden Rückstand zu verzeichnen. Testfahrer Robert Kubica wurde mit gleicher Rundenanzahl mit 1,667 Sekunden Abstand auf dem achten Rang geführt.

Auf den Plätzen sechs und sieben folgten Ralf Schumacher und Testfahrer Ricardo Zonta im Toyota. Schumacher blieb ein Mal auf der Strecke stehen, kam auf 77 Runden und hatte 1.299 Sekunden Rückstand zu verzeichnen. Bei Zonta waren es nach 115 Runden derer 1.382.