Über 2.200 Testkilometer für McLaren-Mercedes

(Motorsport-Total.com) - McLaren-Mercedes packte schon am Donnerstagabend in Jerez de la Frontera die Ausrüstung zusammen und machte sich auf den Heimweg nach Woking. Drei Tage lang testeten die "Silberpfeile" auf der südspanischen Strecke, zum Einsatz kamen ausschließlich die Testfahrer Pedro de la Rosa und Gary Paffett. Die Stammpiloten wurden nach der Nordamerikatour geschont.

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Pedro de la Rosa legte an drei Tagen mehr als 1.100 Kilometer zurück

Für das Team von Interesse war vor allem das Auto von de la Rosa, denn im Heck seines MP4-21 verrichtete ein verbesserter Mercedes-V8-Motor seinen Dienst. Doch für McLaren-Mercedes ging es in Jerez auch darum, vor der drohenden Testpause im August schon jetzt viele Neuerungen einem ersten Versuch zu unterziehen, um nicht in Zeitnot zu geraten.#w1#

"Pedro und Gary und das Testteam hatten einen intensiven und konstruktiven Dreitagestest in dieser Woche in Jerez und legten dabei mehr als 2.200 Kilometer zurück", so McLarens Geschäftsführer Martin Whitmarsh. "Mit der bevorstehenden Testpause im August müssen wir einige Schlüsselkomponenten fertig stellen, um die Leistung des MP4-21 zu verbessern."

Das Wetter in Südspanien kam dabei gleich doppelt gelegen. "Pedro und Gary arbeiteten sich durch ein Reifentestprogramm von Michelin für die Grands Prix von Frankreich und Deutschland", erklärte er weiter. "Die hohen Temperaturen ermöglichten es uns dabei, die Tests bei ähnlichen Bedingungen durchzuführen, wie wir sie auch bei diesen beiden Rennen erwarten. Gleichzeitig fuhren wir auch mit Weiterentwicklung des Kühlsystems, die in Magny-Cours debütieren werden."

"Das Auto war hier sehr konkurrenzfähig", erklärte de la Rosa gegenüber 'f1racing.net'. "Die langsamen Kurven liegen dem Auto besonders, aber auch mir. Wir testeten neue Aerodynamikteile und der Mercedes-Motor wird auch immer besser. Wir stehen nicht still."