• 21.10.2007 14:40

  • von Fabian Hust

Trulli bangt nicht um sein Cockpit

Nach Barrichello hat nun auch Trulli Berichte dementiert, wonach er sich um sein eigentlich vertraglich gesichertes Cockpit Gedanken machen muss

(Motorsport-Total.com) - Nix ist fix - so lautet derzeit offenbar das Motto bei einigen Teams angesichts der Tatsache, dass Fernando Alonso wohl nach dem letzten Saisonrennen auf den Fahrer-Markt geworfen werden wird. Gerüchten zufolge bemühen sich vor allem Renault und Toyota um die Dienste des Spaniers, der heute seinen dritten WM-Titel in Folge einfahren könnte.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Jarno Trulli sieht sich definitiv auch 2008 für Toyota an den Start gehen

In dieser Woche waren Gerüchte zu hören, wonach die Plätze von Rubens Barrichello und Jarno Trulli wackeln. Der Honda-Pilot dementierte am Samstag, dass er sein Cockpit verlieren könnte und nach seinem Heimrennen in Sao Paulo überraschend einen Rücktritt verkünden könnte.#w1#

Auch Toyota-Pilot Trulli gibt an, absolut keine Zweifel daran zu haben, dass er auch die Formel-1-Saison 2008 für die Japaner bestreiten wird. Der Italiener unterzeichnete in der vergangenen Saison einen Drei-Jahres-Vertrag mit dem in Köln ansässigen Team. Zudem wird durch die Trennung von Ralf Schumacher ein Cockpit frei, das die Japaner besetzen könnten.

Teamchef John Howett hatte erklärt, dass es eine "schwierige Frage" zu beantworten sei, ob Trullis Platz gesichert ist. Der Rennfahrer aus Pescara erklärte jedoch, das er diesbezüglich kein Signal aus dem Team erhalten hat und dementierte ferner Gerüchte, wonach er kommenden Monat für das Force India F1-Team testen könnte.

"Ich habe einen langfristigen Vertrag. Ich habe einen Vertrag, den ich absolut respektieren möchte, denn ich habe eine Menge Anstrengungen in dieses Team investiert, um es zu verbessern", wird Trulli von 'autosport.com' zitiert, der erklärt, dass die Diskussionen über seine Zukunft für ihn neu seien. Er habe mit niemandem im Team darüber gesprochen.

Der 33-Jährige hat es sich fest zum Ziel gesetzt, im Winter hart zu arbeiten, damit Toyota einen guten Schritt nach vorn machen kann: "Ich werde aus diesem Grund wahrscheinlich so bald wie möglich in die Fabrik gehen, um die Leute anzutreiben, sie zu motivieren und zu versuchen, sie wirklich im Hinblick auf das kommende Jahr in die richtige Richtung zu leiten."