• 07.12.2006 19:00

Toyota: Zweite Chance für Kobayashi

Kamui Kobayashi durfte in Jerez de la Frontera seinen zweiten Testtag absolvieren, während Ralf Schumacher seine Testfahrten begann

(Motorsport-Total.com) - Während Ralf Schumacher am heutigen Donnerstag an die Rennstrecke zurückkehrte - am Mittwoch kam Franck Montagny überraschend zum Einsatz -, bekam Kamui Kobayashi seine zweite Testchance in der Formel 1. Der Japaner gewöhnte sich weiter an den TF106B gewöhnen, Schumacher kümmerte sich zeitgleich um die neuen Bridgestone-Reifen und zeigte sich dabei weniger erfreut als noch in Barcelona.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher leicht unzufrieden: Zu wenig Grip in Jerez

"Es lief heute gar nicht schlecht, auch wenn die Bedingungen auf der Strecke nicht gerade großartig waren", erklärte Schumacher. "Mit den neuen Reifen von Bridgestone empfand ich das Fahren hier schwieriger als noch in Barcelona. Es fehlte an Grip. Wir haben viele Setupmöglichkeiten getestet und einiges verändert. Nun müssen wir das beste Setup für diese Reifen heraussuchen. Immerhin konnte ich den gesamten Tag über konkurrenzfähige Rundenzeiten fahren, das stimmt einen immer zufrieden."#w1#

Kobayashi zeigte sich mit seinem zweiten Formel-1-Testtag zufrieden, auch wenn er wieder am Ende der Zeitentabelle landete. "Ich bin ziemlich zufrieden mit meiner heutigen Performance", so der Japaner. "Es war erst mein zweiter Testtag und daher lerne ich immer noch viel über das Formel-1-Auto. Es gab heute ein oder zwei Unterbrechungen, als das Team am Auto arbeiten musste. Das war etwas schwierig für mich, weil ich viel lieber auf der Strecke gewesen wäre. Ich konnte jedoch einige Runden drehen und bin glücklich darüber, dass ich am Nachmittag immer schneller wurde. Am Ende des Tages konnte ich dann noch eine ganz gute Rundenzeit hinlegen."

"Heute absolvierten wir mit Ralf Schumacher eine Menge Setup-Arbeiten, um die neue Bridgestone-Reifengeneration besser zu verstehen", erklärte Chefrenningenieur Dieter Gass. "Aus den vorgenommenen Änderungen konnten wir einiges lernen, sodass wir damit zufrieden sind. Kamui fuhr, wie gestern Kohei Hirate, an seinem erst zweiten Testtag ein solides Programm ohne Fehler, und in seinem letzten Run gegen Ende des Tages konnte er schnelle und konstante Rundenzeiten fahren. Unglücklicherweise wurden beide Fahrer durch Zuverlässigkeitsprobleme beeinträchtigt, an denen wir aber weiterhin arbeiten."