Toyota mit diversen Flügelvarianten beim Test

(Motorsport-Total.com) - Timo Glock war am Mittwoch der "Wingman" von Toyota. Der Odenwälder durfte bei seinem Testeinsatz in Hockenheim am Vormittag viele Frontflügel-Varianten ausprobieren und sammelte dabei wichtige Erkenntnisse für den Grand Prix an gleicher Stelle. Am Nachmittag stand für den 26-Jährigen viel Arbeit mit Reifen und Abstimmung auf dem Programm. Mit insgesamt 114 Umläufen und somit weit über 500 zurückgelegten Kilometern war Glock am Mittwoch einer der fleißigsten Piloten. Mit seiner besten Runde in 1:15.995 Minuten stand er am Ende des Tages auf Rang sieben der Zeitenliste.

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Timo Glock wird in Hockenheim seinen ersten Heim-Grand-Prix bestreiten

"Es war ein guter, solider Tag", bilanzierte Glock, der das Steuer heute von Testpilot Kamui Kobayashi übernehmen durfte. "Das Wetter war etwas freundlicher als gestern bei Kamui. Wir haben mehr als 100 Runden ohne technische Probleme abspulen können. Ich konnte am Vormittag ein paar Aerodynamik-Tests fahren, am Nachmittag gab es Versuche mit den Bremsen und Reifen. Wir haben uns erstmal eine Grundabstimmung erarbeitet und noch kein Feintuning betrieben. Ich hoffe, dass ich vor heimischer Kulisse ein gutes Rennen fahren kann", so Glock, der beim Grand Prix in Hockenheim sein erstes Formel-1-Heimrennen bestreiten wird.#w1#

Chefingenieur Dieter Gass fasste zusammen: "Wir hatten einen produktiven Tag. Wir mussten verschiedene Frontflügel-Konfigurationen testen, was uns fast den ganzen Vormittag beschäftigt hat. Wir sind mit den Resultaten sehr zufrieden. Am Nachmittag haben wir uns auf die Hockenheim-Abstimmung konzentriert, anstatt die normale Entwicklungsarbeit fortzuführen. Wir haben verschiedene Downforce-Levels ausprobiert und Versuche mit den beiden Reifenmischungen gefahren, die uns am Rennwochenende zur Verfügung stehen werden."