• 14.09.2007 17:35

  • von Marco Helgert

Toyota mit bei der Musik dabei

Jarno Trulli und Ralf Schumacher gesellten zur Spitzengruppe im Freien Training und hoffen nun, dass es nicht nur ein Strohfeuer war

(Motorsport-Total.com) - Der Trainingsfreitag ließ im Toyota-Team optimistische Mienen zurück, nachdem es weder in der Türkei noch in Italien nach Wunsch lief. Ralf Schumacher und Jarno Trulli waren in beiden Trainingssitzungen am Freitag jedoch gut mit dabei. Wichtiger ist aber, dass beide mit dem Verhalten des Toyota TF107 durchaus zufrieden sind. Trulli beendete den Nachmittag als 5., Ralf Schumacher als 6.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Jarno Trulli hat in Spa-Francorchamps nie Motivationsprobleme

"Der heutige Tag lief gut, ich bin sehr zufrieden", so Trulli. "Wir haben uns auf die Arbeiten am Setup und den Reifen konzentriert. Ich glaube, dass wir an diesem Wochenende stark aussehen, und es war gut, am Nachmittag ein paar konkurrenzfähige Zeiten zu fahren. Ich liebe diesen Kurs, er ist der beste in der Welt. Daher bin ich hier auch sehr motiviert."#w1#

"Die Strecke hat alles, was sich ein Fahrer wünscht", fuhr er fort. "Überall wird man gefordert, es gibt alle möglichen Arten von Kurven. Ich werde so stark pushen wie es geht, damit ich in die Punkte komme. In den vergangenen Rennen war ich kurz davor, hatte aber immer Probleme. Hier in Spa habe ich immer eine gute Stimmung, hoffentlich geht es hier am Wochenende nun so weiter."

Auch Ralf Schumacher war mit dem ersten Tag in Belgien zufrieden. "Wir haben unser Programm abgespult und hatten keine Zuverlässigkeitsprobleme", erklärte er. "Wir hatten schon eine ungefähre Vorstellung bezüglich des Setups durch die Testfahrten hier, auch wenn die Bedingungen natürlich nicht exakt gleich sind. Aber wir haben schon nach dem Test erwartet, dass wir hier recht stark sind. Das scheint, wenn man die Rundenzeiten sieht, auch der Fall zu sein."

"Ich bin mit der gezeigten Pace relativ zufrieden", fuhr er fort. "Im Qualifying ging es in den vergangenen Rennen sehr eng zu, eine oder zwei Zehntelsekunden konnten entscheidend sein. Wir werden also hart daran arbeiten, um unser Auto für das Qualifying zu verbessern. Ich bin, was unsere Chancen angeht, optimistisch. Hoffentlich können wir im Qualifying und im Rennen ein gutes Ergebnis einfahren."

"Der Tag war positiv, wir spulten Setup- und Reifenarbeit problemlos ab und unsere Zeiten waren ermutigend", so Chefingenieur Dieter Gass. "Vom Juli-Test hatten wir schon ein gutes Basissetup, wir mussten es nur noch an die Bedingungen anpassen. Wir haben auch einen guten Eindruck davon, wie die beiden Reifenmischungen funktionieren. Beide Autos konnten heute ohne große Probleme fahren. Aber es war erst der Freitag, alle fahren unterschiedliche Programme. Wir müssen also noch abwarten."