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Toyota: Datengenerierung als Hauptaufgabe
Bei den zum Teil widrigen Bedingungen am ersten Trainingstag in Shanghai beschränkten sich Jarno Trulli und Ralf Schumacher auf die Datengewinnung
(Motorsport-Total.com) - Am Vormittag ließ sich auch das Toyota-Team nicht erweichen, Ralf Schumacher und Jarno Trulli für umfangreiche Tests auf die Bahn zu schicken. Wohlwissend, dass am Nachmittag ein Regenschauer aufziehen sollte, verlagerte man die Arbeiten in das 2. Freie Training. Beide Piloten spulten gleich zu Beginn viele Runden ab, um Daten zu generieren, ehe der angekündigte Regen kam.

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Ralf Schumacher hofft weiter auf ein erfolgreiches Wochenende in China
"Wenn man bedenkt, dass wir wenig Zeit hatten, ehe der Regen kam, dann war der Trainingnachmittag ganz ordentlich", so Schumacher, der auf Rang 17 kam. "Wir haben natürlich weniger Daten als üblich, aber das gilt ja für alle. Morgen Früh wird es anstrengend, aber hoffentlich können wir am Sonntag ein gutes Ergebnis anstreben. Monza war ein enttäuschendes Wochenende für uns, ansonsten haben wir in der Saison konstante Fortschritte gezeigt. Wir haben auch hier Verbesserungen am Auto. Wenn wir an die Leistung aus der Türkei anknüpfen können, dann bin ich für die drei verbleibenden Rennen zuversichtlich."#w1#
Trulli (18.) wagte keine Aussage über die erwartete Leistungsfähigkeit. "Es gibt nicht viel zu sagen, denn ich konnte nur einen Longrun fahren", so der Italiener. "Die Strecke war recht schmutzig, also trat ein starkes Körnen auf. Das sollte sich im Laufe des Wochenendes verbessern. Wir haben noch viel Arbeit am Setup vor uns, aber wir belieben zuversichtlich, denn unser Auto hat sich im Laufe der Saison stark verbessert. Wir wollen in den verbleibenden Rennen das beste Ergebnis des Jahres einfahren, aber wir müssen erst sehen, wie konkurrenzfähig wir hier sein werden. Wenn unsere Pace konstant ist, dann können wir auf ein gutes Rennen hoffen."
"Unsere Wettervorhersage hat Regen für die Nachmittagssitzung gemeldet, daher verlegten wir unser Programm zeitlich nach vorn und fuhren gleich zu Beginn der Trainingsstunde hinaus", erklärte Chefrenningenieur Dieter Gass. "Es stellte sich heraus, dass die Streckenbedingungen akzeptabel waren und trotz des wenigen Fahrens konnten wir wertvolle Daten für die Reifenwahl sammeln." Dieser Punkt verdient in China eine besondere Beachtung.
"Wir wissen, dass dieser Kurs die größte Gripentwicklung im Laufe des Wochenendes bietet", fuhr er fort. "Wir konnten schon sehen, dass der Kurs schneller war als am Morgen. Bei dreckigen Bedingungen gab es an allen Autos viel Graining, aber die Strecke hat noch keine Optimalbedingungen. Wenn mehr Gummi auf der Bahn liegt, dann nimmt das Graining ab. Wir haben für Shanghai ein völlig neues Aerodynamikpaket, dazu zählt auch ein neuer Frontflügel und ein neuer Unterboden. Daraus wollen wir an den kommenden zwei Tagen einen Vorteil ziehen."

