Toseland: "Man kann nicht ganz Spanien bestrafen"
Superbike-Weltmeister James Toseland hält nichts von einer Streichung der Formel-1-Rennen in Spanien: "Aktion von ein paar Idioten"
(Motorsport-Total.com) - Die Rassismus-Debatte bleibt im Motorsport ein Thema. Nun hat sich auch Superbike-Weltmeister James Toseland zu Wort gemeldet. Der Brite hält die möglichen Konsequenzen für überzogen - vor allem die Drohung, dass Spanien seine beiden Grands Prix verlieren konnte. Toseland ist selbst oft genug in Barcelona gefahren und fände jede Art der Bestrafung, die ja tausende Fans treffen würde, unfair.

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James Toseland will nicht, dass die spanischen Fans pauschal bestraft werden
"Für das, was passiert ist, gibt es keine Entschuldigung - weder im Sport noch woanders -, aber ich denke nicht, dass man alle Spanier für die Aktionen von ein paar Idioten bestrafen sollte", wurde Toseland bei 'Setanta.com' zitiert. "Ich kann einfach nicht glauben, dass diese Jungs so lange auf der Tribüne sitzen konnten, ohne verhaftet worden zu sein", ergänzte er.#w1#
Toseland rät seinem Landsmann Hamilton, die ganze Sache einfach nicht zu beachten: "Lewis ist auf die Bühne gekommen und hat die Formel-1-Jungs geschockt - das ist toll für Großbritannien. Er sollte es einfach ignorieren, fahren, uns auf der Strecke stolz machen und sich für nächstes Jahr die Startnummer 1 holen."

