• 23.07.2010 16:45

  • von Fabian Hust

Toro Rosso trotz mäßiger Zeiten zufrieden

Lediglich im Nassen konnte Sébastien Buemi am Freitag auftrumpfen, unter trockenen Bedingungen ging es wieder weiter nach hinten

(Motorsport-Total.com) - Für die Scuderia Toro Rosso begann der Große Preis von Deutschland nicht besonders viel versprechend. Sébastien Buemi musste sich im 2. Freien Training am Freitagnachmittag mit Position 17 und einem Rang vor Teamkollege Jaime Alguersuari zufrieden geben. Den beiden Piloten fehlten 1,882 respektive 3,062 Sekunden auf die Bestzeit.

Titel-Bild zur News: Sébastien Buemi

Sébastien Buemi dürfte sich den einen oder anderen Regenschauer wünschen...

"Die Einheit am Morgen verlief gut", so Buemi. "Denn unter nassen Bedingungen können die Fahrer einen größeren Unterschied ausmachen und ich lag auf Position sieben, sah konkurrenzfähig aus. Im Trockenen jedoch müssen wir ein besseres Setup finden. Aus diesem Grund müssen wir nun hart arbeiten, die Daten analysieren und versuchen, das Auto bis morgen zu verbessern."#w1#

"Wir hatten hier am Auto ein paar neue Elemente, wir müssen aus diesem Grund bewerten, wie wir das Beste aus ihnen herausholen können. Der Vergleich bei den Trockenreifen verlief gut, und wir haben ein ziemlich klares Bild, wie wir sie verwenden sollten."

"Das war ein interessanter Tag", so Alguersuari. "Wir mussten sowohl mit nassen als auch mit trockenen Bedingungen umgehen. Wir können ganz zufrieden sein, denn wir haben viele Runden abgespult. Ich bin zufrieden, dass ich im Nassen keinerlei Fehler gemacht habe."

"Meine fehlende Erfahrung auf dieser Strecke bedeutete jedoch, dass ich nicht in der Lage war, aus dem weicheren Reifen das Maximale zu holen. Ich fuhr vielmehr meine schnellste Zeit auf alten Reifen. Ein guter Versuch auf neuen Reifen könnte also in Bezug auf meine Rundenzeit einen signifikanten Unterschied ausmachen. Zumindest kenne ich nun die Strecke, auch wenn meine Zuversicht angesichts der wechselhaften Bedingungen nicht so hoch war."


Fotos: Toro Rosso, Großer Preis von Deutschland


"Wir hatten mit beiden Fahrern einen problemlosen Tag und spulten eine Menge Runden ab", so Chefingenieur Laurent Mekies. "Am Morgen waren wir in der Lage, die Reifen für extremen Regen und den Intermediate zu bewerten, arbeiteten unter Rennbedingungen um zu sehen, in welchen Situationen beide Mischungen an ihrem Optimum sind."

"Jaime probierte dann sogar am Morgen unter solchen Bedingungen den Trockenreifen aus, was gut für ihn ist, um an Erfahrung zu gewinnen. Alles in allem haben die Fahrer unter diesen schwierigen Bedingungen keinerlei Fehler gemacht, was ein weiteres positives Elemente ist."

"Am Nachmittag kehrten wir im Trockenen zu unserer routinierten Freitagsarbeit zurück, bewerteten verschiedene Aerodynamik-Komponenten, schauten uns zudem das Setup des Autos mit den beiden Trockenreifen-Mischungen an. Beide verhielten sich ganz gut, und das Ergebnis der Versuche mit den beiden Regenreifen vom Morgen hat auch bewiesen, dass sie auf dieser Strecke gut halten."