• 01.04.2006 07:03

Toro Rosso sprengt Red-Bull-Duo

Vitantonio Liuzzi setzte sich zwischen Coulthard und Klien, während Scott Speed schon nach der ersten Qualifyingsession einpacken durfte

(Motorsport-Total.com) - Während Scott Speed schon an der ersten Hürde im Qualifying scheiterten und bereits nach den ersten 15 Minuten als 17. seinen Helm beruhigt abnehmen durfte, konnte Vitantonio auch in den zweiten 15 Minuten antreten. Der Unfall von Felipe Massa und der einsetzende Regen brachten den Italiener auf den 13. Rang, starten wird er aber Zwölfter, da Villeneuve zehn Plätze nach hinten rutscht. Damit setzte sich Liuzzi auch zwischen die Red-Bull-Fahrer David Coulthard und Christian Klien.

Titel-Bild zur News: Vitantonio Liuzzi

Vitantonio Liuzzi überstand im Toro Rosso immerhin den ersten Quali-Teil

"Ich bin zufrieden damit wie es lief, auch wenn wir die letzte Ausscheidung nicht überstanden haben", so ein glücklicher Liuzzi. "Wir waren schon nah dran, aber der Regen setzte im falschen Moment ein, wir konnten keine Zeit mehr fahren, zudem hatte ich Probleme mit dem Verkehr. Wer weiß, was passiert wäre, wenn wir eine Minute früher aus der Box gefahren wären. Klar ist aber, dass wir das Potenzial für die besten Zehn hatten. Das Auto war heute viel besser. Das Rennen morgen wird interessant, denn überholen ist hier schwierig."#w1#

"Meine Session startete gut, obschon ich erwartete, dass ich die Reifen nur schwer auf Temperatur bringen würde", so Speed. "Der zweite Versuch war besser, auch wenn ich in Kurve 14 das Auto verlor. Wir wissen nicht genau, warum das passiert ist, vielleicht lag es am Reifendruck. Bis zu diesem Punkt war ich auf einer Runde, die locker für den 13. oder 14. Platz gereicht hätte. Meine letzte Runde war für Rang 14 gut, aber ich überquerte die Linie bei roter Ampel. Aber für morgen haben wir ein gutes Auto."

Gabriele Tredozi, Technischer Direktor, lobte die Teamarbeit. "Es war ein schwieriger Tag mit roten Flaggen und Regen, aber das gesamte Team hat sehr gut gearbeitet", so der Italiener. "Es ist schade für Scott, dass er es nicht in den zweiten Teil geschafft hat. Aber das Auto ist schnell und hat für das Rennen eine gute Balance. Wir haben auch eine gute Strategie ausgearbeitet. Das Team wird besser, wir haben eine gute Basis für die Zukunft."