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  • 08.06.2012 11:03

  • von Felix Matthey

Toro-Rosso-Piloten als Zirkus-Akteure

Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne waren zu Gast im "Cirque du Soleil" und hatten dabei eine Menge Spaß

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Toro-Rosso-Piloten Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne machten vor dem Großen Preis von Kanada eine ganz besondere Erfahrung: Sie waren zu Gast beim weltbekannten Zirkus "Cirque du Soleil", der in Montreal beheimatet ist, während des Jahres allerdings mit seinen Hochseilartisten um die ganze Welt reist. Dabei erlebten sie am eigenen Leib, was es bedeutet, in schwindelerregender Höhe zu sein und einige Tricks durchzuführen.

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo musste bei dieser Übung beweisen, dass er schwindelfrei ist

"Jean-Eric und ich schauten hinter die Kulissen des Cirque du Soleil und probierten ein paar Tricks aus", schrieb Ricciardo in seinem Blog. Dabei ließen sie sich auch in ein Rhönrad einspannen, das ihnen lediglich als "deutsches Rad" vorgestellt wurde. "Dann saßen wir in etwas, das wie ein Hula-Hoop-Reifen aussah, der an Kabeln befestigt war - sorry an alle Zirkus-Fans, dass ich die technischen Ausdrücke dafür nicht kenne -, der dann hochgezogen wurde und uns etwas hin und her schwang." Selber wirklich aktiv werden mussten die beiden "Hobby-Akrobaten" dabei nicht: "Wir haben einfach da gesessen und hatten unseren Spaß."

Anschließend durften Ricciardo und Vergne sich noch die Show anschauen: "Das hat eine Menge Spaß gemacht. Ich war nur etwas verdutzt wie stark und elegant die Akteure sind - anschließend fühlte ich mich wirklich schwach und dürr!"

Jean-Eric Vergne hatte im Zirkus ebenfalls seinen Spaß: "Dan und mir wurden kleine Mini-Videokameras gegeben, um uns gegenseitig dabei zu filmen, wie wir ein paar der Geräte ausprobieren. Das hat wirklich Spaß gemacht!" Die sonstige Vorbereitung auf seinen ersten Kanada Grand Prix war hingegen deutlich unspektakulärer und ruhiger: "Ich kam hier letzten Freitag an und fuhr direkt in einen Ort namens Sacacomie, in die Berge nördlich von Montreal", so der Franzose.

"Ich wurde eingeladen, dort ein paar Tage zu verbringen und es war einfach fantastisch. Der Ort liegt direkt an einem großen See und ich verbrachte die Zeit damit, durch die Wälder zu wandern und auch etwas Sport zu machen. Es ist in der Mitte von Nirgendwo, also ein sehr entspannender Ort. Ich hatte eine tolle Zeit."

Daniel Ricciardo, Jean-Eric Vergne

Daniel Ricciardo (li.) und Jean-Eric Vergne hatten bei ihrem Termin eine Menge Spaß Zoom

Doch nicht nur der wilden Natur Kanadas kann Vergne eine Menge abgewinnen. Auch von der Stadt Montreal im Bundestaat Quebec zeigt er sich angetan und hat als Franzose auch schon den dortigen französischen Akzent drauf: "Es ist eine wirklich coole Stadt, die Atmosphäre ist toll und die Leute scheinen wirklich den Geist des Formel-1-Wochenendes zu leben. Ich habe auch schon meinen Quebec-Akzent geübt, der sehr viel Spaß macht. Ich muss ihn sehr gut draufhaben, denn ich werde immer wieder gebeten, ihn in Interviews anzuwenden", so der 22-Jährige grinsend.