• 22.06.2005 18:24

  • von Marco Helgert

Testbeginn in Jerez: Montoya Schnellster

Der McLaren-Mercedes-Pilot setzte die Auftaktbestzeit in Jerez vor Zonta (Toyota), Davidson (BAR-Honda) und Villeneuve (Sauber)

(Motorsport-Total.com) - Ungeachtet der Vorfälle in Indianapolis und der noch folgenden Anhörung für die Michelin-Teams in der kommenden Woche in Paris, nahmen sechs der sieben Teams mit französischen Reifen am heutigen Mittwoch die Testfahrten im spanischen Jerez de la Frontera auf. Nur das BMW WilliamsF1 Team wird erst am Donnerstag hinzustoßen.

Titel-Bild zur News: Juan-Pablo Montoya

Juan-Pablo Montoya sicherte sich in Jerez die erste Tagesbestzeit

Der schnellste Pilot am ersten Tag war Juan-Pablo Montoya. Der McLaren-Mercedes-Pilot umrundete den Kurs in 1:18.207 Minuten am schnellsten und drehte 75 Umläufe. Im zweiten "Silberpfeil" war Testfahrer Alexander Wurz unterwegs, der 0,489 Sekunden zurück Rang fünf belegen konnte aber auch 13 Runden mehr absolvierte.#w1#

Toyota trat in Jerez mit einer geänderten Fahrerpaarung auf. Geplant war der Einsatz von Ralf Schumacher, der aber durch den Unfall in Indianapolis ausfällt. Ricardo Zonta (+0,167 Sekunden / 87 Runden) fuhr die zweitbeste Zeit, Olivier Panis, der Schumacher kurzfristig ersetzte, landete nach 106 Runden mit einem Rückstand von 1,149 Sekunden auf Platz neun.

Gleich mit drei Fahrern war BAR-Honda vor Ort. Testfahrer Anthony Davidson rangierte nach 114 Runden 0,256 Sekunden zurück auf Rang drei, während Teamkollege Enrique Bernoldi (+1,585 / 63 Runden) nur auf Rang elf kam. GP2-Fahrer Adam Carroll (+4,241 / 26 Runden) erhielt gegen Tagesende ebenfalls die Chance auf einen Formel-1-Test, kam aber nicht auf gute Zeiten.

Positiv startete Jacques Villeneuve in die Testwoche. Der Sauber-Pilot lag nach 61 Umläufen mit einem Rückstand von 0,459 Sekunden auf Rang vier. Wie üblich testete Sauber auch in Jerez nur mit einem Auto. Im Laufe der Woche wird auch Felipe Massa zum Einsatz kommen.

Nicht an der Spitze des Zeitenklassements zu sehen war Renault. Testfahrer Franck Montagny lag nach 92 Runden auf dem fünften Platz bereits 0,527 Sekunden zurück. Noch weiter hinten rangierte Fernando Alonso, der die WM-Zwischenwertung weiter anführt. Der Spanier verlor 1,026 Sekunden auf die Bestzeit und wurde nach 83 Umläufen als Achter gewertet.

Ebenfalls mit zwei Autos vor Ort war Red Bull Racing. Christian Klien zog sich am ersten Testtag teamintern am besten aus der Affäre. Auf Rang sieben hatte er dennoch bereits einen Rückstand von 1,019 Sekunden, zudem standen nur 40 absolvierte Runden auf seinem Konto. Auch David Coulthard fuhr vergleichsweise wenige 57 Umläufe und rangierte 1,385 Sekunden zurück auf Platz zehn.