• 07.02.2007 21:30

Technische Probleme bremsen Toyota in Jerez

Ralf Schumacher und Jarno Trulli konnten ihr Programm am zweiten Tag der Testfahrten in Jerez nicht wie geplant zurücklegen

(Motorsport-Total.com) - Nach einem recht positiven Testauftakt scheint Toyota nun doch langsam von den üblichen Kinderkrankheiten eingeholt zu werden: Ralf Schumacher (9./+ 0,858/59 Runden) und Jarno Trulli (15./+ 1,152/80 Runden) erlebten heute im südspanischen Jerez de la Frontera jedenfalls einen eher ernüchternden Tag.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Rauchschwaden bei Toyota: Bei Jarno Trulli lief heute nicht alles glatt...

Zwar ist den ziemlich bescheidenen Zeiten nicht allzu viel Bedeutung beizumessen, doch darüber hinaus schlug bei beiden Fahrzeugen der Defektteufel zu: Schumacher blieb auf der Strecke stehen und verursachte eine der fünf roten Flaggen der Session, während Trulli einmal mit einem qualmenden Heck an die Box gerollt kam und anschließend wegen der Reparaturarbeiten für längere Zeit außer Gefecht gesetzt war.#w1#

"Heute setzten wir die gestern begonnene Arbeit fort", erklärte Schumacher. "Wir probierten verschiedene Setups aus und lernten mehr über das neue Auto. Am Vormittag versuchten wir so einiges, um zu sehen, wie sich dadurch die Balance verändert - so lernt man das Setup verstehen. Der Nachmittag war schwierig für mich, weil ich wegen der Reparaturen nicht viel fahren konnte. Insgesamt machen wir definitiv Fortschritte, aber wir haben vor dem Saisonbeginn noch einiges zu tun."

Von einem "schwierigen" Tag mit "einigen kleinen Problemen" sprach Trulli, der findet, "dass die Rundenzeiten das wahre Potenzial des Autos nicht wahrheitsgetreu wiedergeben. Wir arbeiteten aber hart und ich versuchte, so viele Kilometer wie möglich abzuspulen, um die Zuverlässigkeit des Autos zu überprüfen. Das lief ganz gut, denn ich fuhr viele Runden ohne ernsthafte Probleme. Dennoch wünsche ich mir morgen einen besseren Tag."

Laut Testteamleiter Gerd Pfeiffer war der Vormittag "produktiv", man müsse aber das Setup noch verbessern. Und: "Ralf hatte kurz nach Mittag ein Problem mit der Schaltung, das lange nicht behoben werden konnte, daher kam er wenig zum Fahren. Dafür fuhr Jarno noch, der uns die beste Chance gab, das Auto auf einigen Long-Runs zu testen, auch wenn er ein bisschen Zeit wegen einer Reparatur des Benzintanks einbüßte", so der Deutsche.