Sutil macht Force India glücklich: Start aus Top 10

(Motorsport-Total.com) - Adrian Sutil zeigte in der Qualifikation zum Großen Preis von Europa in Valencia eine starke Leistung, platzierte sich auf der zehnten Position. Im dritten Qualifying-Durchgang fuhr der Deutsche nicht auf die Strecke, um Reifen zu sparen. Teamkollege Paul di Resta wird das achte Rennen der Saison von Position zwölf aus starten.

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Adrian Sutil schaffte in Valencia den Sprung in die Top 10

"Das Auto hat das gesamte Wochenende über ziemlich gut funktioniert", so Sutil. "Ich hatte das Gefühl, dass wir eine gute Chance haben, es heute in den dritten Qualifying-Durchgang zu schaffen. Ich wusste doch, dass wir lediglich diese Runde haben, um es hinzubekommen."

"Das ist der Grund, warum sich dieses Ergebnis großartig anfühlt, denn ich habe das Maximum aus dem Auto heraus geholt. Wir gingen im dritten Qualifying-Durchgang nicht auf die Strecke, da wir das Gefühl hatten, dass es besser ist, einen Satz weicher Reifen für das Rennen zu sparen."

"Zudem haben wir im zweiten Qualifying-Durchgang gesehen, dass Heidfeld drei Zehntelsekunden vor uns lag, und dass es schwierig sein würde, sich vom zehnten Platz zu verbessern. Wir haben also eine gute Position in der Startaufstellung, aber das Rennen ist das, was zählt. Hoffentlich können wir dies morgen also in Punkte verwandeln."

"Nach den Problemen, die wir im Freien Training hatten", beginnt di Resta seiner Analyse, "wusste ich, dass ich heute einen Rückstand haben würde, nachdem ich gestern lediglich drei gezeitete Runden gefahren war. Auf meiner letzten fliegenden Runde im zweiten Qualifying-Durchgang war ich am Limit und leistete mir in Kurve 17 einfach einen kleinen Fehler."

"Ich schaltete einmal zu wenig nach unten und kam neben die Ideallinie. Dies bedeutete, dass ich den Vorteil verlor, den ich mir zu Beginn der Runde geholt hatte. Ich werde aus diesem Grund von Position zwölf starten, was angesichts dessen, was an diesem Wochenende alles passiert ist, nicht allzu schlecht ist."

"Ich bleibe positiv und denke, dass wir von dort morgen um Punkte kämpfen können. Die einzige Unbekannte ist die Tatsache, dass wir keinen Longrun mit viel Benzin an Bord gefahren sind, und dass es schwierig ist zu wissen, wo man mit der aerodynamischen Balance anfängt oder wann man die Reifen schonen muss. Wir werden aus diesem Grund versuchen, das Maximum aus dem zu machen, was wir wissen."

"Die heutige Qualifying-Leistung bestätigt den Fortschritt, den wir kürzlich mit der Entwicklung des VJM04 gemacht haben", zeigt sich Teamchef Vijay Mallya zufrieden. "Es ist eine gewaltige Leistung, dass sich Adrian in den Top 10 vor einem der Renault qualifiziert hat. Das ist womöglich das Maximum, das wir vom heutigen Tag erwarten durften."

"Das Auto war von Beginn des Trainings an konkurrenzfähig, und es ist befriedigend zu sehen, dass die Geschwindigkeit in eine starke Startposition verwandelt werden konnte. Paul hat exzellente Arbeit geleistet nachdem er gestern praktisch die komplette Zeit auf der Strecke verlor. Dass er sich auf Position zwölf qualifiziert hat, zeigt, wie gut das gesamte Team gearbeitet hat, um sich von einer schwierigen Situation wieder zu erholen. Morgen werden wir hart kämpfen und hoffentlich ein paar Punkte nachhause fahren."