Sutil glänzt mit Bestzeit am Vormittag

(Motorsport-Total.com) - Im ersten Training auf dem Hockenheimring zeigte Adrian Sutil einmal mehr seine großes Talent bei regnerischen Bedingungen: Bestzeit zum Auftakt. Am Nachmittag fuhren die beiden Force-India-Piloten dann mehrere Runden am Stück, um die Trockenreifen mit Blick auf das Rennen über die Distanz zu testen. Der Deutsche klassierte sich schließlich als 14. Teamkollege Vitantonio Liuzzi kam auf Rang 16.

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Adrian Sutil begeisterte im ersten Training die deutschen Fans mit der Bestzeit

Trotz der schlechten Platzierungen war Sutil mit dem Auftakt zu seinem Heimrennen zufrieden. "Die erste Einheit war natürlich sehr gut. Wir sind mit den extremen Regenreifen als Erste auf die Piste gegangen und ich konnte sofort schnelle Zeiten setzen. Ich habe mich bei den Bedingungen sehr wohl gefühlt. Als es dann eine trockene Linie gab, haben wir die Intermediate-Pneus aufgezogen. Auch damit fühlte sich das Auto sehr gut an. Es war schön vor heimischem Publikum an der Spitze zu stehen."#w1#

"Am Nachmittag hatten wir auch eine gute Balance. Leider haben wir in dem Moment die weichen Reifen aufgezogen, als der Regen kam. Ich konnte also keine gute Runde drehen", beschreibt Sutil. "Die Position ist also nicht repräsentativ für unsere Konkurrenzfähigkeit hier. Wir wissen, dass wir viel stärker sind. Das Tempo über mehrere Runden war gut, weshalb ich sehr zuversichtlich für den Rest des Wochenendes bin."

Teamkollege Liuzzi hatte mit mehreren Problemen zu kämpfen. "Aufgrund des Wetters war es kein einfacher Tag. Ich denke unser Tempo ist positiv und wir sind im Gesamten in einer guten Form an diesem Punkt des Wochenendes. Am Morgen hatte ich noch Probleme am Kurvenein- und ausgang. Ich konnte daher keine gute Runde fahren. Am Nachmittag lief es dann besser und wir verstehen einige Bereiche für morgen. Wir haben sehr eng mit Bridgestone zusammengearbeitet, um das Optimum aus den Reifen herauszuholen."

Aus Sicht des Chefmechanikers war es ein schwieriger, aber erfolgreicher Tag. "Am Vormittag sind wir mit den Regen- und den Intermediatereifen gefahren", so Doominic Harlow. "Dabei beobachteten wir die Wechselmöglichkeiten, denn wir haben versucht ein Gefühl für die auftrocknende Strecke zu bekommen. Das Auto hatte eine gute Balance und Adrian war flott unterwegs."

"Im zweiten Training sind wir in dem Moment mit den weichen Reifen gefahren, als es wieder zu regnen begann. Dabei haben wir sicher nicht alles aus ihnen herausgeholt. Es herrscht an diesem Wochenende ein interessantes Szenario. Wir haben nun die Daten gesammelt, mit denen wir uns auf das Qualifying vorbereiten können."