• 30.09.2006 11:33

Super Aguri völlig chancenlos

Für Takuma Sato und Sakon Yamamoto verlief das Qualifying äußerst enttäuschend, und zur Langsamkeit kam auch noch das Pech hinzu

(Motorsport-Total.com) - Die Bedingungen während des 3. Freien Trainings brachten für die Fahrer von Super Aguri die ideale Spielwiese, um das eigene Talent zu zeigen. Doch je nasser es wurde, desto stärker fielen beide nach hinten. Im Qualifying war dann mit dem SA06 kein Stich mehr zu machen. Sakon Yamamoto verlor in den ersten 15 Minuten den Kampf gegen die regennasse Strecke, Takuma Sato hatte mit den Bridgestone-Reifen keine Chance auf eine bessere Platzierung.

Titel-Bild zur News: Sakon Yamamoto

Sakon Yamamoto fehlte im Qualifying auch das Glück

"Bei diesen Bedingungen war es heute für alle schwierig", so Sato. "Während des Trainings am Morgen testete ich Regen- und Trockenreifen, aber mit dem Test der Regenreifen waren wir nicht zufrieden. Aber es war wichtig, dass wir das machten, denn im Qualifying regnete es. Aber wir testeten auch einige Trockenreifen und fuhren einige schnelle Runden. So konnte ich etwas der gestern verlorenen Zeit aufholen."#w1#

Dafür lief im Qualifying dann nicht mehr sehr viel zusammen. "Das Qualifying war eine Lotterie", so der Japaner weiter. "Die Wetter- und Streckenbedingungen änderten sich, es war wirklich schwierig, den richtigen Zeitpunkt zum Fahren zu finden, zumal auch die rote Flagge herauskam. Aber ich habe ja ohnehin die Strafe für den Motorwechsel. Ob nun nass oder trocken, wir sind bereit für das Rennen."

"Ich bin wirklich enttäuscht", so Yamamoto. "Ich ging nach dem Freien Training mit Zuversicht in die verregnete Session. Während des Qualifyings änderten wir die Strategie und ich testete neue Reifen. Aber auf meiner schnellsten Runde kam die rote Flagge, also musste ich abbrechen. Als ich wieder hinausging, blieben nur noch drei Minuten und es war mehr Wasser auf der Strecke. So war es unmöglich, meine Zeit zu verbessern. Insgesamt hätte ich aber besser abschneiden können. Ich werde morgen mein Bestes geben, egal ob es nass oder trocken ist."

"Die Bedingungen, in denen das Qualifying am Nachmittag stattfand, waren für alle sehr schwierig", so Teamchef Aguri Suzuki. "Für uns war es schwierig, den richtigen Reifen zu wählen. Als dann die Fahrer für ihre schnelle Runde auf die Bahn gingen, kam die rote Flagge. Für uns war das Timing einfach sehr schlecht und wir qualifizierten uns nicht gut. Hoffentlich haben wir beim morgigen Rennen trockene Bedingungen."