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Streng geheim? Nein! Perez unbesorgt wegen Briefing-Videos
Sergio Perez hat kein Problem damit, dass Liberty Media seit kurzem die Videos aus den Fahrerbriefings mit Renndirektor Charlie Whiting veröffentlicht
(Motorsport-Total.com) - Seit einiger Zeit versucht der neue Formel-1-Eigentümer Liberty Media die Fans stärker mit ins Boot zu holen. So bekommen die Zuschauer seit neuestem unter anderem Einblicke in Dinge, die früher verborgen geblieben wären - wie der Blick in das Fahrerbriefing. Doch auf YouTube werden nun Videos der Gespräche zwischen Renndirektor Charlie Whiting und den Fahrern geteilt.
© Sutton
Sergio Perez hat im Fahrer-Briefing nichts zu verheimlichen Zoom
Das nimmt der Formel 1 zwar ein wenig Privatsphäre, doch Force-India-Pilot Sergio Perez findet es gut, dass die Fans nun mitbekommen, was bei den Meetings so abläuft. "Es gibt bestimmte Dinge, die unter uns bleiben, aber es ist gut, mehr Dinge mit den Fans zu teilen", sagt er. "Die Fans bekommen mehr Wissen darüber, was in einem Briefing-Raum abgeht. Das ist etwas, das ich mag. Ich mag, dass die neuen Eigentümer versuchen, die Fans näher an den Sport heranzubringen."
Für die Fahrer mag es ein neues Gefühl sein, weil sie wissen, dass nun nach draußen dringt, was sie dort mit dem FIA-Direktor erzählen, doch ganz so neu ist das Gefühl dann doch nicht. Denn im Grunde müssen die Piloten immer davon ausgehen, dass Angelegenheiten aus dem Briefing-Raum nach draußen dringen. "Für uns ist das keine Sorge", winkt "Checo" ab und verneint, dass er sich deswegen extra zurückhalten würde.
Im Briefing von Malaysia war jedoch zu sehen, dass Perez nach der Session direkt zu Whiting hin ging und mit ihm ein Sondergespräch führte - es ging noch einmal um ein Abkürzmanöver in der ersten Kurve von Singapur. War das extra, weil er nicht frei vor den Kameras sprechen wollte?
Das Fahrerbriefing von Malaysia
Nein, meint der Mexikaner: "Wenn du etwas zu sagen hast, was nur Charlie angeht, dann gehst du direkt zu ihm", sagt er, dass er das auch sonst so getan hätte. "Ich wusste nicht einmal, dass die Kamera gefilmt hat."