• 29.09.2007 04:34

Stimmen zur Verschiebung in Fuji

Wegen Nebels musste das erste Freie Training in Fuji auf 4:30 Uhr MESZ verschoben werden - Stimmen aus dem Fahrerlager

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team): "Schon schade, wir würden gerne beim Regen einmal fahren, weil die Bedingungen heute Nachmittag und morgen genauso sein könnten. Es ist für alle gleich und ich fahre sehr gerne im Regen. Hoffentlich bekommen wir ein bisschen Training, aber es wird wohl länger dauern, denn der Nebel hängt tief und wir sind mitten in den Bergen. So etwas ist hier anscheinend üblich. Die Chance ist schon größer im Regen, aber das muss man dann auch erst im Training sehen. Generell sind die schnellen Autos auch im Regen am besten, aber man kann dann als Fahrer mehr machen."

Titel-Bild zur News: Regen in Fuji

Weil der Hubschrauber nicht starten konnte, musste verschoben werden

Nico Rosberg (Williams): "Wenn es regnet, kommt mir das entgegen, da steigen nach dem Motorwechsel meine Chancen. Direkt so ins Qualifying zu gehen, wäre nicht einfach, aber naja. Man weiß dann ja nicht, wo die Flüsschen auf der Strecke sind und so weiter, denn davon gibt es einige. Man kann eh nix machen. Ich sehe das ganz gelassen, es ist das Gleiche für alle."#w1#

Stefano Domenicali (Ferrari-Sportchef): "Im Moment ist es neblig, daher steht alles, weil der Hubschrauber nicht abheben kann. Die Lage in den Bergen ist schwierig. Es wird fast so bleiben wie jetzt."

Martin Whitmarsh (McLaren-Geschäftsführer): "Gestern waren wir stark unterwegs, so gesehen machen wir uns keine Sorgen. Aber das Wetter wird auch bis zum Qualifying nicht besser. Wer jetzt konkurrenzfähig ist, der bleibt konkurrenzfähig. Wir machen uns keine Sorgen, denn wir sind auch im Regen gut. Nur ist es nicht ideal, mit den neuen Rennmotoren direkt ins Qualifying zu gehen. Alle Fahrer sagen sich, der Regen ist die Chance, bei der sie ihre Stärken ausspielen können. Das sagen auch unsere. Aber wir werden es heute Nachmittag sehen. Trockenheit wäre halt etwas berechenbarer."

Hermann Tilke (Streckenarchitekt): "Wir liegen in einem Bergmassiv am Fuße des wirklich mächtigen Mount Fuji. Da kann der Rettungshubschrauber nicht starten, daher ist es vernünftig, jetzt nicht mit dem Training zu beginnen. Ich bin über einen Pass gefahren, da konnte man kaum noch mit dem Auto fahren. Hier unten geht es ja noch."

Karl-Heinz Zimmermann (Ecclestone-Koch): Fuji hat uns alle überrascht. Jeder hat gesagt, das wird ein Chaos am Ende der Welt, aber das stimmt nicht. Wir sind im schönsten Park, ein bisschen ähnlich wie in Zeltweg mit den Hügeln und mit der Landschaft. Es ist wunderschön hier."