• 08.09.2004 11:05

  • von Marco Helgert

Stewart: Ecclestone sollte 'BRDC'-Vorschlag annehmen

Sir Jackie Stewart, Ex-Formel-1-Weltmeister und Präsident des 'BRDC', hofft, dass Ecclestone den Silverstone-Vorschlag akzeptieren wird

(Motorsport-Total.com) - Silverstone und der Eigner der Strecke, der 'British Racing Drivers' Club' (BRDC) kämpft um das Überleben des Großbritannien-Grand-Prix in den kommenden Jahren. Bis zum September muss der 'BRDC' einen Vermarkter präsentieren. Da sich dies als schwieriges Unterfangen präsentierte, will man kurzerhand selbst bis einschließlich 2007 als Vermarkter auftreten - ohne Gewinnabsichten.

Titel-Bild zur News: Jackie Stewart

Jackie Stewart hofft, dass Bernie Ecclestone den Vorschlag annimmt

Diesem Vorschlag muss Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone jedoch zustimmen. "Der 'BRDC' hat den Großbritannien-Grand-Prix viele Jahre großartig durchgeführt und wir können nicht den Bankrott des Klubs riskieren - aber wir müssen auch keinen Profit damit machen", erklärte Jackie Stewart, 'BRDC'-Präsident, gegenüber 'autosport.com'.#w1#

"Wir werden damit nicht viel Geld machen, aber wenn wir dabei auch nicht viel Geld verlieren, dann ist es das Richtige", so der Schotte weiter. "Ich hoffe, dass Bernie das versteht - denn ein Verbleib des Rennens ist wichtig für die Regierung, für den Sport und für den 'BRDC'. Aber um jeden Preis kämpfen wir nicht um das Rennen - das können wir uns nicht leisten."

Ecclestones Reaktion wird erst in den Tagen nach dem Italien-Grand-Prix erwartet, doch Stewart hofft, dass die Bemühungen auch auf seiner Seite Anerkennung finden werden. "Ich denke, dass er die großen Bemühungen, die wir gemacht haben, erkennt", erklärte er. "Ich bin vorsichtig optimistisch."