Spyker: Sutil fehlte nur eine halbe Sekunde auf Platz 16

(Motorsport-Total.com) - Fast hätte Spyker-Pilot Adrian Sutil erstmals den Sprung unter die letzten 16 geschafft - beim Qualifying zum Großen Preis von Belgien in Spa-Franchorchamps fehlten dem Deutschen mit seiner Zeit von 1:48.348 Minuten nur ganze fünf Zehntelsekunden! Er starten morgen von Rang 20, während sein Teamkollege Sakon Yamamoto seinen Boliden nur auf Rang 22 platzieren konnte.

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Scheiterte nur knapp an Platz 16: Spyker-Pilot Adrian Sutil

Bereits das dritte Freie Training am Samstagvormittag verlief für Sutil sehr positiv. Mit der B-Version des Spykers fuhr er die 18. Zeit und hoffte, im Qualifying noch zulegen zu können. Ein kleiner Fehler am Ausgang der letzten Schikane kostete aber zuviel Zeit und machte diese Hoffnungen zunichte.#w1#

"Die B-Version ist auf den Geraden schneller und hat mehr Abtrieb in den schnellen Kurven. Es ging sehr eng zu, und ich fiel am Ende wieder zurück. Aber das Auto war definitiv gut genug für Platz 18 oder besser. In der letzten Schikane blockierte ein Rad, das hat mich Zeit gekostet", fasste der 24-Jährige zusammen.

Insgesamt ist er mit der gezeigten Leistung aber sehr zufrieden. "Ich bin happy. Das war die beste Qualifying-Leistung, die wir je gezeigt haben. Wir lagen sehr nah bei den anderen, und ich hoffe, wir können uns morgen noch weiter nach vorn arbeiten", so Sutil abschließend.
Teamkollege Sakon Yamamoto war weniger glücklich. Im dritten Freien Training flog er auf Grund einer gebrochenen Bremsscheibe am linken Vorderrad ab. Da das Auto nur minimal beschädigt wurde, gelang es den Technikern, es für das Qualifying wieder fit zu bekommen. Dort gelang ihm nur eine schnelle Runde, weil er während der Sitzung auf die Waage zitiert wurde.

Über seinen 22. Startplatz zeigte sich der Japaner enttäuscht: "Ich hatte heute morgen ein Bremsproblem. Also ging ich zunächst mit harten Reifen raus, um die Bremsen zu testen. Als ich reinkam, um weiche Reifen zu holen, musste ich auf die Waage und verlor wertvolle Zeit."
"Wir wollten eigentlich zwei schnelle Runden auf weichen Reifen fahren, aber es reichte nur für eine. Es war schwierig heute, aber ich werde morgen mein Bestes geben. Ich weiß von den Freitagstrainings, dass wir besser sind", erklärte Yamamoto.

Für den Technischen Direktor des Teams, Mike Gascoyne, war es ein aufregendes Qualifying. Er erläuterte: "Wir waren in der ersten Session viel näher an den anderen Teams als vorher in der Saison. Es ist schade, dass der kleine Fehler von Adrian den 18. Platz oder mehr gekostet hat. Wir haben große Fortschritte gemacht und freuen uns auf das Rennen morgen. Wir werden mit den Autos vor uns kämpfen."