• 20.02.2007 21:08

  • von Marco Helgert

Spyker erfreut über die Zuverlässigkeit

Konstant waren die drei Fahrer in den zwei Spyker-Ferrari F8-VII in Valencia unterwegs, doch noch stehen schnelle Rundenzeiten aus

(Motorsport-Total.com) - Am zweiten Testtag des Spyker-Teams in Valencia kam auch Christijan Albers zum Einsatz, während Adrian Sutil seinen zweiten Testtag absolvierte und Fairuz Fauzy wieder die malaysische Flagge in die Formel 1 brachte. Auf dem Programm standen Tests der Steuersoftware und der Reifen, sowie Boxenstopps und Rennsimulationen.

Titel-Bild zur News: Christijan Albers

Christijan Albers durfte am zweiten Testtag in das Geschehen eingreifen

"Es war ein weiterer produktiver Tag", so Technikchef Mike Gascoyne. "Wir haben viele Runden zurückgelegt und hatte dabei erneut keine mechanischen Probleme. Am Morgen leistete Fairuz gute Arbeit, um die benötigte Distanz für die Superlizenz zu fahren. Er hat keine Fehler gemacht und war konstant unterwegs. Christijan hat das Auto dann zur Mittagsstunde übernommen, um die Arbeiten am Setup abzuschließen und die neuen Bridgestone-Reifen zu testen."#w1#

Die Zeit war auch reif, um den Spyker-Ferrari F8-VII besser auf eine schnelle Runde abzustimmen. "Wir haben auf unsere Leistung über eine schnelle Runde geachtet und mit Adrian Sutil eine Rennsimulation durchgeführt", fuhr Gascoyne fort. "Bei längeren Fahrten wissen wir, dass das Auto konstant ist, aber wir haben noch Probleme, die Reifen auf nur einer Runde zum Arbeiten zu bringen. Wir werden morgen weiter daran arbeiten."

Den aufregendsten Tag hatte sicher Fairuz Fauzy, der seinen Formel-1-Einstand begehen durfte. Nach 300 absolvierten Kilometern zeigte sich der Malaysier zufrieden. "Ich war sehr zufrieden, vor allem, weil ich keine großen Fehler gemacht habe", erklärte er. "Das Wichtigste ist, dass ich heute die Lizenz eingefahren habe. Von nun an können wir uns anderen Dingen zuwenden."

"Ich fuhr heute 30 Runden und sammelte nützliche Informationen über die Leistungsfähigkeit des Autos", so Albers, der nur am Nachmittag zum Einsatz kam. "Morgen wird es wieder losgehen, hoffentlich finden wir noch mehr. Wir wissen, dass wir uns in einigen Bereichen verbessern müssen, also werden wir weiter daran arbeiten."

Der fleißigste Spyker-Pilot war Sutil, der mehr als 500 Kilometer abspulen konnte. "Es war ein harter Tag mit vielen Runden", erklärte er. "Am Morgen probierten wir viele verschiedene Dinge, darunter auch verschiedene Differenzialeinstellungen und Setups. Wir testeten auch Reifen. Am Nachmittag arbeitete ich an der Leistung über eine schnelle Runde und über eine Renndistanz. Wir wissen, dass wir uns gerade über eine schnelle Runde verbessern müssen, aber mit den konstanten Zeiten bei den längeren Fahrten war ich zufrieden."

Am Schlusstag in Valencia wird sich das Team mit dem Einsatz der Stammfahrerpaarung Albers/Sutil begnügen.