• 30.06.2007 23:46

  • von Harry Miltner

Speed: Wenig Begeisterung für Magny-Cours

Scott Speed freut sich auf ein aufregendes Rennen in Magny-Cours, mit der Umgebung der Strecke kann er aber herzlich wenig anfangen

(Motorsport-Total.com) - Scott Speed genoss Freitagabend noch ein ruhiges Dinner mit seinem Team in der nahe gelegenen Stadt Nevers, ehe er Samstag im Qualifying zum Grand Prix von Frankreich aufhorchen ließ. "Das Essen war ruhig und gemütlich, aber die komischen Vorspeisen ließ ich aus. Dann ging es ab ins Hotel, wo ich mir 'Old School' auf DVD reinzog, bevor ich früh schlafen ging", berichtete der Amerikaner, dessen Freundin Valentina diesmal beruflich verhindert ist.

Titel-Bild zur News: Scott Speed

Scott Speed ist trotz der guten Leistung kein Freund von Magny-Cours

Das Fünf-Sterne-Hotel in Nevers entspricht nicht wirklich (Speeds) amerikanischer Auffassung von fünf Sternen, "aber sie machen dafür ein Riesentheater, dass ihre Zimmer klimatisiert sind - als ob das heutzutage noch etwas Besonderes wäre."#w1#

Speed fährt täglich mit dem Wagen zum Kurs und freute sich mit seinem Bruder Alex eine Abkürzung gefunden zu haben, um am Sonntag dem Stau durch die Rennfans ausweichen zu können: "Nicht weil so viele kommen, sondern weil der Verkehr hier so schlecht gemanagt wird."

Im Qualifying fuhr der Toro-Rosso-Pilot dann auf Platz 15 und wurde damit zweitbester Red-Bull-Fahrer: "Die Session war recht gut, würde ich sagen, ich glaube sogar, das ist mein bester Startplatz in diesem Jahr."

"Das wird heiß!" Scott Speed

Für Sonntag ist Regen vorhergesagt, weswegen Speed an eine gute Chance glaubt: "Auch wenn es kalt und nass werden soll, könnte es ein heißes Rennen geben. Toro Rosso hat sich wieder mal mit Red Bull vermischt: Ich stehe hinter Webber, Coulthard steht neben und Tonio (Liuzzi; Anm. d. Red.) hinter mir. Das wird heiß!"

Der 24-Jährige mag die Strecke in der französischen Pampa, "auch wenn man hier ansonsten gar nichts tun kann. Daher macht es mir eigentlich nichts aus, dass wir diesmal zum letzten Mal hier sind."

Dennoch verbindet er gute Erinnerungen mit Magny-Cours: "Als ich zum ersten Mal aus den Staaten nach Europa kam, war dies der erste Kurs, auf dem mein Name ganz oben auf der Zeitenliste in einem Formel-Renault-Training stand."