Speed sieht sein Team im oberen Mittelfeld
Zwar ist Scott Speed von der Scuderia Toro Rosso immer noch nicht für die neue Saison bestätigt, er strotzt jedoch vor Optimismus
(Motorsport-Total.com) - Momentan ist die Scuderia Toro Rosso noch immer ohne offiziell bestätigte Piloten. Weder der Italiener Vitantonio Liuzzi, noch Scott Speed können zu 100 Prozent sicher sein, dass sie die Saison 2007 bestreiten werden, der Amerikaner geht jedoch fest von einer baldigen Bestätigung aus.

© xpb.cc
Scott Speed ist sich sicher nächstes Jahr Formel 1 zu fahren
"Für mich stand es immer fest", sagte der Kalifornier gegenüber 'SpeedTv.com'. "Aus irgendeinem Grund haben sie es noch nicht offiziell bestätigt, aber ich glaube nicht, dass sich etwas ändern wird. Wir sind nicht verunsichert - und damit meine ich jeden, mit dem ich bei Red Bull und im Team gesprochen habe. Für alle ist es klar."#w1#
Ferrari und Newey als Erfolgsgaranten
Vor allem der neue Ferrari-Motor und das neue, von Adrian Newey gezeichnete Auto sind es, die den Amerikaner zuversichtlich auf die kommende Saison blicken lassen. "Der Ferrari-Motor und das neue Auto werden beide Anfang Februar fertig sein", sagte Speed. "Ich bin ziemlich aufgeregt und freue mich sehr darauf. Dieses Paket wird uns vom Ende der Startaufstellung in das obere Mittelfeld befördern. Nächstes Jahr wird eine völlig andere Saison werden."
Abzuwarten bleibt noch, ob die aktuelle Diskussion um das Thema Kundenchassis der Scuderia Toro Rosso eventuell einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Die Italiener werden nächstes Jahr vom neugegründeten Unternehmen 'Red Bull Technologies' beliefern. Vor allem das niederländische Spyker-Team versucht eine Front gegen dieses Vorgehen aufzubauen.
Formel 1 hat Nachholbedarf in den USA
Trotz aller Zuversicht ist Speed nicht gerade glücklich über das Level an öffentlichem Interesse, welche die Formel 1 in den USA genießt. In diesem Bereich gibt es noch jede Menge Verbesserungspotenzial, was der Amerikaner auch unumwunden zugibt: "Das ist ein großes Ziel von uns, von Red Bull und auch von mir. Die Formel 1 ist in den USA lächerlich klein. Es ist weltweit gesehen die drittgrößte Sportart, aber hier drüben kennt es kein Mensch. Das ist verrückt."

