Solider Testabschluss für Sutil

(Motorsport-Total.com) - Force India hat den ersten Entwicklungsblock für den neuen VJM02 abgeschlossen und mit dem Rennwagen in Jerez abschließend noch einmal mehr als eine Renndistanz abgespult. Stammpilot Adrian Sutil bewegte den neuen Rennwagen insgesamt 79 Mal um den Testkurs und registrierte dabei eine schnellste Rundenzeit von 1:21.411 Minuten. Damit belegte der Deutsche den achten und letzten Rang unter acht Teilnehmern, zeigte sich nach Abschluss der Testfahrten dennoch sehr zufrieden.

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Adrian Sutil und Force India sammelten viele Daten über den neuen VJM02

"Heute morgen haben wir viele gute Runden gedreht", berichtete Sutil. "Wir konnten die Gesamtbalance des Wagens bereits gestern optimieren, sodass ich heute schon deutlich glücklicher damit war. Im Augenblick überprüfen wir noch, wie der Wagen auf unterschiedliche Setupänderungen reagiert. Am Nachmittag sind wir schließlich recht viele Reifentests gefahren. Wir haben die superweiche, die weiche und die mittlere Mischung ausprobiert."#w1#

"Auf den Longruns haben sich die Reifen ziemlich unterschiedlich verhalten. Das größte Problem dabei war sicherlich das Graining. Das tritt immer sehr plötzlich auf, wird dann zunehmend schlimmer und der verlorene Grip kommt nicht mehr zurück", erklärte der 26-Jährige. "Wir sprechen da von großen Unterschieden bei den Rundenzeiten. Ich habe noch niemals zuvor von so großen Problemen mit Graining gehört, sehe aber, dass alle mit einem ähnlichen Problem zu kämpfen haben."

"Alles in allem bin ich mit dem heutigen Tag sehr zufrieden. Wir konnten viele Informationen sammeln und können diese im Hinblick auf Barcelona auswerten", meinte der Deutsche, der mit Force India zum großen Aufsteiger 2009 werden könnte: "Wir können möglicherweise erstmals besser aussehen und größere Chancen haben", meinte Sutil am Rande der Testfahrten in Jerez. "Vielleicht klappt es, dass wir uns mit den anderen duellieren können."

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Adrian Sutil saß in dieser Testwoche an zwei Tagen im Renncockpit des VJM02 Zoom

"Auf alle Fälle haben wir das größte Potential der vergangenen Jahre. Ich werde also sicherstellen, dass ich in Punkto Fitness bestmöglich aufgestellt sein werde. Ich hoffe auf eine gute Saison ohne Zwischenfälle und auf einige Punkte", sagte der Force-India-Fahrer abschließend. James Key, Technischer Direktor im Team von Vijay Mallya, zeigte sich mit der ersten Testwoche des neuen VJM02 indes ebenfalls sehr zufrieden.

"Wir haben heute ein gutes Ende der Tests erlebt", sagte der Brite am Ende einer viertägigen Probesession für Force India. "Glücklicherweise war es wieder trocken, sodass wir viele Daten erhalten haben. Wir haben im Tagesverlauf einige unterschiedliche Reifenmischungen aufgezogen und konnten sehen, wie sie auf Setupänderungen reagiert haben. Dabei sind wir auf einige sehr interessante Trends gestoßen."

"Ich muss mich beim Team für die in den vergangenen Wochen geleistete Arbeit bedanken - nur so konnten wir den Wagen rechtzeitig fertig stellen und so einen produktiven Test absolvieren. Das hat uns für den letzten Test in Barcelona in eine gute Ausgangsposition gebracht", meinte der Technische Direktor abschließend und kündigte schon einmal an: "Dort wollen wir in der kommenden Woche weitere Fortschritte erzielen."