Sohn vom Boss: Racing Point schwärmt schon jetzt von Stroll

(Motorsport-Total.com) - Die Racing-Point-Mannschaft (ehemals Force India) schwärmt schon jetzt von Lance Stroll - dabei ist die Verpflichtung des Sohnes des neuen Besitzers Lawrence Stroll noch gar nicht amtlich. Neo-Teamchef Otmar Szafnauer hält das nicht von Lobliedern auf den wohl scheidenden Williams-Fahrer ab: "Was mir am besten gefällt: Immer, wenn es regnet, dreht er auf", sagt er 'Sky Sports F1'.

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Auf dem Sprung: Lance Stroll könnte schon bald zu Racing Point wandern Zoom

"Das zeigt sein Talent und seine gute Fahrzeugbeherrschung", meint Szafnauer und erinnert daran, dass der viel gescholtene Stroll jun. in sich in seiner Karriere bereits zum Formel-3-Europameister krönte. "Lance hat sich dann auch bei Williams bewiesen und gleich in seiner ersten Saison einen Podestplatz eingefahren. Er war bei seinem Debüt nur drei WM-Punkte hinter Felipe Massa."

Sollte Racing Point Stroll als Fahrer verpflichten, wäre es "kein Kompromiss", um dem Boss einen Gefallen zu tun, heißt es. Mit der Konstellation, den Filius des Besitzers im Cockpit zu haben, tut sich Szafnauer nicht schwer: "Es wird es nur unangenehm, wenn man gezwungen ist, etwas zu tun, was nicht das Beste für das Team ist." Das, findet er, träfe auf ein Stroll-Enagegement nicht zu.

Es könnte jedoch sein, dass sich Strolls Wechsel zu Racing Point hinzieht: Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' soll Mercedes-Junior George Russell beim anstehenden Rennen in Monza sein Debüt als Freitagsfahrer geben. Das spricht gegen einen kurzfristigen Stroll-Wechsel, schließlich würden Szafnauer und Co. in diesem Fall wohl alles daran setzen, den Stammfahrern so viel Trainingszeit wie möglich zu verschaffen. Doch aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben.