• 21.06.2007 19:08

  • von Marco Helgert

Silverstone: Massa zum Schluss an der Spitze

Am letzten Testtag fuhr der Ferrari-Fahrer die schnellste Zeit der drei Testtage - Nico Rosberg im Williams Zweitschnellster

(Motorsport-Total.com) - Felipe Massa hat die Testfahrten im englischen Silverstone im Ferrari F2007 als Schnellster beendet. Der Brasilianer, der erst am Donnerstag in das Geschehen eingriff, umrundete den Kurs in 1:20.805 Minuten am Schnellsten. Damit war er nach 87 Runden auch schneller als alle anderen Piloten an den beiden vorangegangenen Tagen.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Felipe Massa fuhr die schnellste Rundenzeit aller drei Testtage

Völlig problemlos verlief der Tag aber nicht, denn Massas Ferrari blieb am Nachmittag auf der Strecke stehen und musste zurück zum Team gebracht werden. Am Vormittag sorgte er schon einmal für einen Testabbruch, als er von der Strecke abkam.Für Ferrari dürften Qualifyingtests im Mittelpunkt gestanden haben, denn vor allem da verlieren sie auf die Konkurrenz.#w1#

Einen fleißigen Tag hatte Nico Rosberg im Williams. Der Wiesbadener legte fast 100 Runden zurück und verlor auf die Bestzeit 0,469 Sekunden - Platz zwei. Fernando Alonso (+0,479 Sekunden) saß erstmals seit US-Grand-Prix wieder im Auto, spulte aber nur 58 Runden ab. Am Vormittag verbrachte er eineinhalb Stunden an der Box.

Nelson Piquet Jun., der heute den Renault R27 übernahm, war dagegen kaum dazu zu bewegen, das Auto wieder zu verlassen. 108 Runden drehte er, was fast zwei Renndistanzen entspricht. 0,552 Sekunden Abstand zur Spitze bedeuteten Rang vier. Auch Jarno Trulli (+0,898/70 Runden) hatte im Toyota einen positiven Testtag und wurde als Fünftschnellster gestoppt.

David Coulthard übernahm den Red Bull RB3 von Mark Webber und schüttelte damit wohl ein wenig das Pech ab, das dem Auto bei den Tests bisher anhaftete. Stolze 69 Runden drehte der Schotte. Mit einem Rückstand von 1,128 Sekunden rangierte er bei Testende an Rang sechs.

Timo Glock hatte seinen zweiten Testtag im BMW Sauber F1.07. Der Wersauer konnte 80 Runden zurücklegen und kam mit einem Rückstand von 1,651 Sekunden auf den siebten Platz. Scott Speed (+2,224/65 Runden) hatte erstmals die Chance, den Toro Rosso STR2 mit Schnellschaltgetriebe zu testen. Der Tag des US-Amerikaners beendete den Tag jedoch nur auf Platz acht.

Bei Spyker wurde der Testtag wieder geteilt. Christijan Albers (+2,569) fuhr den Löwenanteil der Testrunden für das niederländische Team, was jedoch auch nur 36 Umläufe bedeutete. Giedo van der Garde hatte immerhin die Chance, noch einmal für fünf Runden in den F8-VII zu steigen, blieb aber 5,060 Sekunden hinter der Bestzeit.