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Silverstone-Betreibern droht Millionen-Klage
Ein ehemaliger Geschäftspartner will vor Gericht ein Vermögen erstreiten, weil der BRDC einen Vertrag rechtswidrig beendet haben soll - Vorsitzender unbesorgt
(Motorsport-Total.com) - Nicht nur die Rennstrecken in Deutschland haben Probleme, auch dem chronisch klammen "Home of British Motor Racing" droht Ungemach. Wie der 'Telegraph' am Donnerstag berichtet, steht den Verantwortlichen in Silverstone eine 5,5-Millionen-Euro-Klage ins Haus. Das Geld fordert ein insolventer Hospitality-Dienstleister, der davon überzeugt ist, dass die Betreiber im Dezember einen gemeinsamen Vertrag rechtswidrig beendet hätten. Eine außergerichtliche Einigung lehnte die Strecke ab.

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Silverstone sieht sich einer gewaltigen Forderung eines Ex-Partners gegenüber Zoom
Die Firma Silverstone Hospitality Limited war bis zum fraglichen Zeitpunkt für das Catering bei Veranstaltungen, die Sicherheit und diverse Hausmeistertätigkeiten zuständig. John Grant, der Vorsitzende des betreibenden Britisch Racing Drivers' Club (BRDC), sagt dem Blatt: "Wir haben das Vertragsverhältnis beendet und hatten dafür eine Grundlage. Sie hatten das Gefühl, dass das unrechtmäßig geschehen wäre. Wenn sie das so sehen, müssen sie eben rechtlich gegen uns vorgehen."
Mittlerweile schweigt Silverstone jedoch in der Angelegenheit. Den BRDC würde eine Niederlage vor Gericht hart treffen, schließlich ist der Großbritannien-Grand-Prix neben dem in Österreich der einzige im gesamten Formel-1-Kalender 2015, der ohne Beihilfen der öffentlichen Hand auskommt. Alleine Bernie Ecclestone soll jährlich rund 21 Millionen Euro an Promotergebühren einstreichen.

