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Setup- und Reifentests bei Toyota in Barcelona
Während Ricardo Zonta im TF106 an den Bremsen und den Starts arbeitete, konzentrierte sich Jarno Trulli darauf, das B-Auto besser kennen zu lernen
(Motorsport-Total.com) - In Monaco lag Jarno Trulli zwar kurz vor Schluss auf dem dritten Platz, doch das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Toyotas neuer TF106B auf Anhieb nur unwesentlich konkurrenzfähiger ist als sein Vorgängermodell. Dennoch entwickelt sich das japanische Team in kleinen Schritten in die richtige Richtung.

© xpb.cc
Fühlt sich im neuen TF106B noch immer nicht hundertprozentig wohl: Jarno Trulli
"Der heutige Test", erklärte Ricardo Zonta (3./+ 1,225/106 Runden), der noch im alten TF106 saß, "brachte positive Resultate. Dass ich die drittschnellste Zeit fuhr, beweist, dass das Auto konkurrenzfähig sein kann. Alles am Auto fühlte sich gut an. Wir sammelten viele Informationen wie zum Beispiel Temperaturmessungen und Vergleiche von Bremsinformationen. Anhand der Erkenntnisse dieser Testwoche sollten wir in Silverstone besser aussehen als zuletzt."#w1#
Der Brasilianer probierte verschiedene Bremskomponenten aus, die Toyota schon in Hinblick auf das Stop-and-Go-Rennen in Montréal entwickelt hat, arbeitete gleichzeitig aber auch am Feintuning der Startfunktionen. Darüber hinaus wurden natürlich die üblichen Reifendaten ausgewertet, wobei das entscheidende Vorauswahlprogramm für den bevorstehenden Grand Prix in Silverstone erst morgen in Angriff genommen werden soll.
Trulli (6./+ 1,660/102 Runden) konzentrierte sich indes "auf das Setup des B-Autos, aber wir hatten wegen roter Flaggen und Einstellungen am Auto viele Unterbrechungen. Trotzdem fuhr ich viele Runden, bis ich wegen einer Reparatur am Getriebe früher als geplant an die Box kommen musste", so der Italiener. "Morgen werde ich wieder das B-Auto fahren und mich auf Abstimmungsvarianten für Silverstone konzentrieren."
Die "gute" Arbeit seiner beiden Fahrer lobte Gerd Pfeiffer, der Leiter des Testteams: "Das vordergründige Testziel war die Reifenauswahl für das nächste Rennen. Mit Jarnos Auto probierten wir verschiedene Lenkungselemente und Setups aus, um ihm ein bisschen entgegenzukommen. Ricardo arbeitete an Bremsmaterialien und den Starts. Für morgen planen wir dann Long-Runs, um die Reifenwahl für Silverstone endgültig festzulegen", gab der Deutsche zu Protokoll.

