• 23.05.2009 16:08

Schwere Schlappe für BMW Sauber F1 Team

Die Talfahrt beim BMW Sauber F1 Team ging in Monaco weiter: Nick Heidfeld und Robert Kubica überstanden nicht einmal den ersten Qualifyingabschnitt

(Motorsport-Total.com) - Spürte man in Barcelona noch einen kleinen Aufwärtstrend, so ging in Monaco nun gar nichts mehr. Die BMW Sauber F1 Team Piloten Nick Heidfeld und Robert Kubica kamen im Qualifying zum Großen Preis von Monaco nicht über die enttäuschenden Plätze 17 und 18 hinaus. Damit musste man nach nur 20 Minuten bereits zusehen. Auch im Rennen dürfte es kaum besser laufen.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica sah schnell ein, dass in Monaco nichts zu holen ist

"Das ist natürlich extrem enttäuschend", so Heidfeld. "Wir haben nach den Trainings am Donnerstag einige Änderungen vorgenommen und sogar nochmals einiges nach dem Training heute früh umgebaut, obwohl das so kurz vor dem Qualifying ja immer ein bisschen risikoreich ist. Aber wir wussten schon, dass wir nicht viel zu verlieren hatten."#w1#

Alle Bemühungen aber fruchteten nicht. "Tatsächlich war die Veränderung eher ein Rück- als ein Fortschritt für mich, aber das war jetzt auch nicht mehr entscheidend", fuhr er fort. "Es ist frustrierend, wenn man hier absolut am Limit fährt und in jeder Ecke alles riskiert, was gerade hier extrem ist, und es trotzdem nichts bringt. Wir wissen derzeit nicht, was faul ist. In Barcelona hatten wir einen Schritt nach vorn gemacht, aber hier sind wir meilenweit entfernt von unseren Erwartungen."


Fotos: BMW Sauber F1 Team, Großer Preis von Monaco, Samstag


"Wir hatten hier bisher nur Schwierigkeiten - sowohl am Donnerstag als auch heute Morgen", bestätigte Kubica. "Auf meiner Einführungsrunde hatte ich viel Verkehr, das Resultat war, dass meine Reifen stark abkühlten. Aber die Performance von unserem Auto ist insgesamt nicht gut genug. Wir müssen realisieren, dass wir schlecht sind. Wir müssen uns dieser Situation anpassen und jetzt sehr hart arbeiten."

Unzufrieden war auch BMW Motorsport Direktor Mario Theissen. "Das Resultat im Qualifying dokumentiert die Probleme, die wir schon im Freien Training auf dieser Strecke hatten", erklärte er. "Egal mit welcher Fahrzeug-Abstimmung, ob auf harten oder weichen Reifen - beide Fahrzeuge haben nie den nötigen Grip aufgebaut. Die Messwerte zeigen, dass die Reifen nie auf ihre Betriebstemperatur gekommen sind. Die Startpositionen 17 und 18 sind natürlich enttäuschend. Wir haben bis Istanbul eine Menge Arbeit vor uns."

"Monaco ist eine spezielle Strecke, auf die man sich speziell vorbereitet. Dennoch haben wir trotz zahlreicher Änderungen an der Abstimmung nie genügend Grip und Fahrzeug-Stabilität gefunden", so Willy Rampf, Head of Engineering. "Das war bislang eine schwache Leistung von uns. Die Fahrer haben alles versucht, waren fehlerfrei unterwegs, aber unsere Autos waren einfach zu langsam. Jetzt gehrt es darum, die Ursachen zu ermitteln und bis Istanbul Abhilfemaßnahmen einzuleiten."

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