Schumacher: "Zum Saisonstart sind wir bereit"
Michael Schumacher strotzt vor Zuversicht und geht davon aus, dass er um den Titel kämpfen wird - noch aber liege Renault vor der Konkurrenz
(Motorsport-Total.com) - Auch wenn hinter den Testleistungen von Ferrari in diesem Winter noch ein kleines Fragezeichen steht, so sind die positiven Schwingungen aus Maranello überall zu spüren. Kein Konkurrent vergisst die Italiener bei der Aufzählung der möglichen Titelkandidaten 2006 und Michael Schumacher strotzt vor Optimismus. Die Schmach der Saison 2005 möchte er nun wieder vergessen machen.

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Michael Schumacher startet mit viel Optimismus in die neue Saison
"Außerhalb der Punkte rumzufahren, das tat schon sehr, sehr weh", so Schumacher im Interview mit der 'Bild'-Zeitung. Die Schwächen des Vorjahres sollen nun aber ausgemerzt werden. "Wir wollen so schnell wie möglich zurück an die Spitze." Dass die junge Garde der Fahrer ihm auch 2006 auf der Nase herumtanzt, glaubt er nicht.#w1#
Vielmehr traut er sich wieder Leistungen zu, die ihn zuvor zu vielen Meisterschaften geführt haben. "Mir ist immer noch nichts aufgefallen, wo ich sage, he, da bin ich aber schlechter als die Jungen", so der Rekordweltmeister. Große Rückstände für Ferrari erwartet er nicht. "Renault liegt vorne. Honda knapp dahinter. Und Mercedes sieht auch wieder stärker aus. Wir liegen mit den genannten Teams hinter Renault. Aber das kann sich ja ändern."
Dass sich das Kräfteverhältnis zugunsten Ferrari ändern wird, davon geht Schumacher aus, denn er würde darauf wetten, dass "ich dieses Jahr wieder Weltmeister werde". Gerade zu Beginn könnte aber die Zuverlässigkeit den Ausschlag geben und Ferrari hat hier noch Nachholbedarf. Doch der Kerpener zeigt sich nicht beunruhigt. "Zum Saisonstart sind wir bereit."
Unterdessen schiebt er eine Entscheidung über seine Zukunft weiter auf die lange Bank. "Ich möchte die Entscheidung dann treffen, wenn es wirklich geht", so Schumacher, der die Fans weiter warten lässt. "Lasst mich noch ein paar Rennen fahren, dann schaue ich, wie es aussieht." Die Rahmenbedingungen für weitere Formel-1-Jahre haben sich dabei nicht geändert: "Mein Anspruch ist es, vorne zu sein und nicht im Mittelfeld rumzugurken."


