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Schumacher weist Favoritenrolle für Barcelona von sich
Michael Schumacher sieht sich nicht als Favorit auf den Sieg in Barcelona - Surer: "Auto ist schnell, Bridgestone hat sich wieder erholt"
(Motorsport-Total.com) - Nach seiner sagenhaften Performance ab dem ersten Tankstopp in Imola wird Michael Schumacher als klarer Favorit für die nächsten Rennen gehandelt. Der Deutsche selbst weist diese Rolle jedoch klar von sich. Seiner Meinung nach ist Fernando Alonso bei seinem Heim-Grand-Prix natürlich als erster Sieganwärter zu betrachtet.

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Michael Schumacher erwartet Ferrari in Barcelona stark, aber nicht überlegen
"Alonso ist Favorit, aber wir bei Ferrari haben demonstriert, dass wir die Schwierigkeiten der ersten Saisonrennen überwunden haben. Wir werden auch konkurrenzfähig sein", sagte der siebenfache Weltmeister im Interview mit der 'Gazzetta dello Sport'. "McLaren ist sehr stark. Sie gehören auf jeden Fall zu den Favoriten. Auch BAR-Honda sollte man nicht vergessen, denn sie haben beim letzten Test gute Figur gemacht."#w1#
Schlüssel zu einer guten Ferrari-Performance sei das Qualifying. Daran scheiterte Schumacher ja bereits in Imola. Das Ziel ist daher klar: "Es ist sehr schwierig, in Montmelo zu überholen", so der 36-Jährige. "Wir müssen aus der ersten Reihe starten, um eine Chance auf den Sieg zu haben." Sein Gefühl sei aber sehr gut, denn "alle sind ruhig, motiviert und glücklich. Seit wir in Bahrain realisiert haben, wie gut das Auto ist, ist die Atmosphäre sehr gelassen", meinte er weiter.
'F1Total.com'-Experte Marc Surer ist sich indes sicher, dass mit dem Deutschen zu rechnen sein wird: "Michael Schumacher ist wieder da", stellte der Schweizer nach Imola fest. "Die Anzeichen dafür waren ja schon beim letzten Rennen in Bahrain zu sehen. Das Auto ist schnell und Bridgestone hat sich wieder erholt. In Imola ist dazugekommen, dass die Michelins im Rennen ziemlich stark abgebaut haben, während die Bridgestones ihre Vorteile ausspielen konnten."
Allerdings glaubt der ehemalige Formel-1-Pilot nicht, dass Ferrari noch einmal derart überlegen sein wird: "So extrem wie in Imola werden wir die Reifensituation pro Bridgestone nicht mehr sehen. Alle Michelin-Piloten konnten im Rennen nur relativ schlechte Rundenzeiten fahren. Die schnellsten Michelin-Zeiten waren jeweils im ersten Stint, aber dann kam nichts mehr. Deren Reifen haben definitiv stark abgebaut", analysierte Surer.

