• 20.05.2004 12:23

  • von Fabian Hust

Schumacher entscheidet 1. Freies Training für sich

Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher hat das ereignisreiche 1. Freie Training in Monaco dominant für sich entschieden

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher hat die erste halbe Stunde des 1. Freien Trainings zum Großen Preis von Monaco in Monte Carlo gelassen abwartend an der Box verbracht, dann fuhr der Champion trotz viel Verkehrs und Zwischenfällen mit 1:16.502 Minuten überlegen die schnellste Zeit. Teamkollege Rubens Barrichello belegte mit 2,119 Sekunden Rückstand den zwölften Rang. Beide Piloten spulten 14 Runden ab.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher dominierte das 1. Freie Training in Monaco

Gut in Form präsentierte sich das BAR-Honda-Team mit Takuma Sato auf dem zweiten und Jenson Button auf dem dritten Rang. Sato hatte nach 24 Runden 0,777 Sekunden Rückstand auf Schumacher, bei seinem britischen Teamkollegen waren es nach 19 Umläufen 0,837 Sekunden. Testfahrer Anthony Davidson hatte nach 36 Umläufen - damit war er der fleißigste Pilot im Feld - 1,289 Sekunden Abstand auf die Spitze.#w1#

Auf dem vierten Rang folgte mit Ricardo Zonta ein weiterer Testfahrer, in diesem Fall bei Toyota. Der Brasilianer hatte nach 28 Runden 0,924 Sekunden Abstand. Die Stammfahrer belegten die Plätze 13 und 14. Cristiano da Matta war in seiner schnellsten Runde um 2,387 Sekunden langsamer als Schumacher, Olivier Panis fehlten 2,716 Sekunden.

David Coulthard im McLaren-Mercedes spulte 16 Runden ab und hatte als Fünftschnellster 1,022 Sekunden Abstand, bei Kimi Räikkönen waren es nach 18 Runden auf Platz elf liegend 1,450 Sekunden. Renault-Pilot Fernando Alonso hatte nach 22 Runden 1,184 Sekunden Rückstand, das brachte ihn auf den sechsten Rang, zwei Plätze vor Jarno Trulli, dem 1,354 Sekunden auf die Spitze fehlten.

Schnellster BMW-Williams-Pilot war Juan-Pablo Montoya, der nach 16 Runden 1,435 Sekunden Rückstand hatte. Pech hatte Ralf Schumacher, der nach nur drei Runden mit einem Antriebsschaden stehen blieb und nun hofft, dass der Motor nicht gewechselt werden muss, denn dies würde bedeuten, dass er ausgerechnet auf dem Stadtkurs von zehn Plätzen weiter hinten starten müsste.

Gut in Form präsentierte sich Giancarlo Fisichella, der nach 16 Runden mit 1,836 Sekunden Rückstand auf dem elften Rang zu finden war. Felipe Massa im zweiten Sauber wurde mit 2,833 Sekunden Rückstand 16.

Mark Webber im Jaguar war mit 2,759 Sekunden Rückstand der Schnellste der Jaguar-Fahrer, hatte aber Pech, da er sein Auto nach nur acht Runden mit großer Feuerentwicklung im Heck abstellen musste. Christian Klien kam mit 2,985 Sekunden Rückstand auf den 17. Rang, Testfahrer Björn Wirdheim wurde 20. Auch der Schwede erlebte einen Schreckmoment, als er ausgerechnet im Tunnel mit technischen Problemen stehen blieb.

Bei Jordan fuhr Giorgio Pantano mit 18 Runden die meisten Runden und hatte 4,026 Sekunden Rückstand auf die Spitze - das bedeutete Platz 18. Testfahrer Timo Glock folgte direkt dahinter mit 4,032 Sekunden Abstand. Nick Heidfeld belegte nach 17 Runden mit 4,639 Sekunden Abstand den 21. Platz.

Das Schlusslicht bildeten die drei Minardi-Piloten Gianmaria Bruni, Zsolt Baumgartner und Bas Leinders mit 4,699, 5,701 beziehungsweise 6,859 Sekunden Rückstand auf die Spitze.