• 03.11.2012 16:04

Sauber: Wie befürchtet schwach

Das Sauber-Team hatte schon im Vorfeld befürchtet, dass man in Abu Dhabi nicht besonders stark ist - im Qualifying kam man auf die Positionen 12 und 16

(Motorsport-Total.com) - Das Sauber-Team hatte sich vom Qualifying zum Großen Preis von Abu Dhabi ein wenig mehr erhofft, aber letztlich gelang keinem der beiden Fahrer der Sprung ins Top-10-Qualifying. Sergio Perez qualifizierte sich als Zwölfter, Kamui Kobayashi wurde 16.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Sergio Perez qualifizierte sich auf der zwölften Position Zoom

"Meine letzte Runde war gut", so Perez. "Ich denke, das ist das maximal Mögliche für uns hier. Q3 war heute einfach nicht drin, gestern hatte ich noch darauf gehofft. Ich bin zuversichtlich, dass unsere Leistung im Rennen besser sein wird und glaube, dass wir hier Punkte holen können."

"Ich hatte hier von Anfang an Probleme mit der Fahrzeugbalance", so Kobayashi. "Wir haben viele Änderungen vorgenommen und auch Verbesserungen erzielt, aber ich habe noch immer Schwierigkeiten damit, dass die Vorderräder beim Bremsen so schnell blockieren."

"So kam es auch zu dem Fehler auf meiner letzten fliegenden Runde in Q2. Ich habe gebremst, die Vorderräder blockierten, und das war es dann. Im Rennen sind wir bestimmt besser, aber es wird nicht leicht, weiter nach vorne zu kommen. Die Rennstrecke an sich ermöglicht es zwar, zu überholen, aber man braucht natürlich auch das Tempo dazu."


Fotos: Sauber, Großer Preis von Abu Dhabi, Samstag


Monisha Kaltenborn, Teamchefin: "Wir wissen, dass diese Strecke hier für uns nicht einfach ist und haben schon vor dem Qualifying gesehen, dass wir mit geringem Kraftstoffgewicht nicht gut zurechtkommen. Das Ergebnis ist also keine Überraschung. Wir haben aber auch gesehen, dass unser Tempo über die Distanz gut ist. Jetzt müssen wir im Rennen das Beste herausholen."

Giampaolo Dall'Ara, Leitender Ingenieur an der Rennstrecke: "Das Feld lag heute sehr eng beisammen. Wir hatten gehofft, wenigstens ein Auto unter die ersten Zehn zu bringen, aber das ist uns nicht gelungen. Wir müssen sicherstellen, dass wir morgen das Beste aus unseren Startpositionen machen. Unter dem Strich kann man sagen: Unser Tag verlief zwar störungsfrei, aber wir sind mit unserer Leistung nicht zufrieden."