Sauber nach dem Freitag noch mit Luft nach oben

(Motorsport-Total.com) - Im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Malaysia in Sepang erreichten die beiden Sauber-Fahrer die Plätze 13 (Nico Hülkenberg) und 14 (Esteban Gutierrez). Beide Piloten konnten Fortschritte bei der Abstimmung ihrer Autos erzielen, doch der Mexikaner verlor einige Zeit wegen technischer Probleme.

"Insgesamt ein schwieriger Freitag", konstatiert Hülkenberg nach zweimal 90 Minuten und gesteht: "Ich weiß noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Ich denke wir haben noch einige Hausaufgaben zu machen bis morgen."

Nach Ansicht des Deutschen ist die Gesamtsituation "schwierig einzuschätzen, da ich durch das Wetter keinen richtigen Longrun fahren konnte. Ich glaube wir haben noch Potenzial mir der Balance und müssen jetzt abwarten, wie es morgen wird."

Technische Probleme bei Gutierrez

Teamkollege Gutierrez spricht in Bezug auf die Abstimmung des C32 von einem "sehr produktiven Tag". In der Pause zwischen den beiden Trainingssitzungen gelang dem Schweizer Team nach Auskunft des Formel-1-Rookies Verbesserungen beim Setup.

"Allerdings hatten wir dann ein paar technische Probleme im zweiten Abschnitt, die wir aber schnell lösen konnten. Ich hatte keine Gelegenheit, die weicheren Reifen (Medium; Anm. d. Red.) bei guten Bedingungen zu fahren, dafür war es vorteilhaft, ein paar Runden im Regen zu fahren und dann wieder in trockenen Bedingungen. Morgen müssen wir die verlorene Zeit von heute nachholen", so Gutierrez.

"Das war ein typischer Trainingstrag in Malaysia", fasst Tom McCullough, bei Sauber Leitender Ingenieur an der Rennstrecke, zusammen. "Der Regen im zweiten Freien Training war nicht ideal, aber für alle Teams gleich", sagt er und präzisiert die Probleme am Boliden von Gutierrez: "An Estebans Auto ging offenbar der Feuerlöscher los. Zudem gab es einen Riss im Auspuff. Beides werden wir genau untersuchen."

"Mit den verbesserten Streckenverhältnissen am Nachmittag und den Änderungen, die wir an der Abstimmung vorgenommen hatten, waren beide Piloten zufriedener mit der Balance ihrer Autos. Dennoch haben wir vor dem Qualifying morgen und dem Rennen noch einige Arbeit zu erledigen", so McCullough.