• 04.03.2005 05:54

  • von Marco Helgert

Sauber mit Auftakttraining zufrieden

Mit zwei sechsten Plätzen ließ Felipe Massa am ersten Trainingstag in Melbourne aufhorchen - Villeneuve noch mit kleineren Problemen

(Motorsport-Total.com) - Mit bangem Blick warteten die Sauber-Fans auf das erste Training in Melbourne. Die Testzeiten des Sauber-Teams im Winter gaben selten Anlass zu überschäumendem Jubel. Doch am ersten Trainingstag zogen sich Jacques Villeneuve und Felipe Massa achtbar aus der Affäre. Mit den Plätzen 14 und 16 hatte Villeneuve zwar nichts mit der Spitze zu tun, dafür platzierte sich Massa mit zwei sechsten Rängen weiter vorne.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve (Sauber-Petronas C24)

Jacques Villeneuve kämpfte noch mit kleineren Unzulänglichkeiten

"Die neuen Regeln bei den Motoren bedeuten, dass man nicht mehr viel Zeit für Setuparbeiten am Auto hat", erklärte Villeneuve nach den ersten beiden Trainingssitzungen der Saison. "Der Longrun, den ich fuhr, war aber in Ordnung. Die erste Runde scheint mit den Reifen ein Problem zu machen, zumindest bei mir, und wir müssen daran noch ein wenig arbeiten. Am Morgen fühlte es sich auch so an, als ob ich ein langes Bremspedal hätte, aber wir müssen nur kleine Anpassungen vornehmen, damit es mir zusagt."#w1#

Weit zufriedener war sein brasilianischer Teamkollege. "Ich bin zufrieden damit, wir es heute lief", erklärte Massa. "Das Auto war schnell, konstant und stabil, und dafür, dass es unsere erste Fahrt gegen alle anderen war, lief es gut. Ich fuhr einen Longrun und die Leistung war recht konstant. Es sieht alles in Ordnung aus und es war ein guter Start in eine neue Saison."

Teamchef Peter Sauber freute sich, dass die Saison endlich begonnen hat. "Es ist gut, dass wir endlich das ganze Gerede beendet haben und uns dem Geschehen auf der Strecke widmen", erklärte er Schweizer. "Es war ein langer Winter! Der erste Freitag der Saison war für uns positiv, da wir uns an die neuen Regeln betreffend den Reifen, der Aerodynamik und der Konservierung des Motors angepasst und unsere neuen Beziehungen zu Michelin und unserem neuen Fahrer, Jacques, vorangebracht haben."