Sauber: Minimal-Ziel in der Qualifikation erreicht
Nick Heidfeld und Kimi Räikkönen starten von Platz 10 und 12 und stecken im Jordan-Sandwich
(Motorsport-Total.com) - Nick Heidfeld drehte in der heutigen Qualifikation zum Großen Preis von Japan seine schnellste Runde in 1:34.386 Minuten. Dies reichte dem Mönchengladbacher, der alle 12 zur Verfügung stehenden Runden ausnutzte, zu Startplatz 10. Kimi Räikkönen qualifizierte sich für Startplatz 12. Der Finne benötigte auf dem 5,864 Kilometer langen Kurs 1:34.581 Minuten.

© Sauber
Heidfeld konnte das Qualifying in seinem Einsatzauto bestreiten
Damit stehen die Sauber-Youngster jeweils hinter einem vor ihnen startenden Jordan-Piloten, was im Kampf um den vierten Platz der Konstrukteursweltmeisterschaft noch einmal eng werden könnte. Zwar führt Sauber derzeit mit insgesamt 22 Zählern mit 5 Punkten vor Jordan, jedoch steht die Berufungsverhandlung in der über die Disqualifikation von Jarno Trulli beim US-Grand-Prix entschieden wird noch aus. Zweifelsohne muss das Team von Peter Sauber im Rennen eine gute Leistung hinlegen.
Nick Heidfeld: "Das Team hat letzte Nacht gute Arbeit geleistet und meinen Boliden für heute fertig bekommen. Dafür möchte ich ihnen danken. Um ehrlich zu sein muss ich sagen, dass ich nach dem gestrigen Unfall nicht damit gerechnet hätte in die Top 10 zu fahren. Aus diesem Grund bin ich also zufrieden. Das Auto war aber in der Qualifikation nicht so gut wie es das zuletzt in den letzten beiden Grand Prix der Fall war. Darüber hinaus hatte ich etwas Verkehr. Dadurch wurde ich zwar nicht zu sehr aufgehalten, jedoch kostete mich das etwas Abtrieb. Das war wirklich schade, denn ich hatte mich im zweiten Sektor gerade verbessert. Insgesamt bin ich aber zufrieden und blicke zuversichtlich auf das Rennen."
Kimi Räikkönen: "Zu Beginn, als ich zum Wiegen musste, war das Auto zu schwer. Wir änderten dies danach. Anschließend kämpfte ich bei meinen Versuchen mit Untersteuern. Selbst beim letzten Versuch hatten wir dieses Problem nicht vollständig behoben. Dann hatte ich auch noch etwas Verkehr, was frustrierend war."
Peter Sauber, Teamchef: "Das war eine sehr harte Qualifikation in der es sehr eng zuging, vor allem weil wir jetzt die sehr starken Benetton-Renaults vor uns haben. Unser Minimal-Ziel ist, dass wir mindestens ein Auto in die Top 10 stellen. Dies ist uns mit Nick gelungen und ich bin deshalb auch zufrieden."

