• 27.11.2002 11:43

  • von Fabian Hust

Sauber ist sich immer noch unschlüssig

Bei Sauber weiß man immer noch nicht, ob man dem freiwilligen Testverzicht zustimmen soll oder nicht

(Motorsport-Total.com) - Noch bis zum 15. Dezember haben die Formel-1-Teams Zeit, sich für oder gegen die Teilnahme am freiwilligen Testverbot zu entscheiden. Wer während der Formel-1-Saison freiwillig nur an zehn Tagen testet, der darf an jedem Freitag eines Grand-Prix-Wochenendes auf der jeweils aktuellen Strecke zwei Stunden lang testen. Während das Minardi-Team diesen Vorschlag akzeptieren wird und Jordan kurz vor einer Zustimmung steht haben die Top-Teams bereits größtes Desinteresse signalisiert.

Titel-Bild zur News: Willy Rampf

Willy Rampf kann noch nicht sagen, für was sich Sauber entscheiden wird

Das Sauber-Team ist ein Grenzfall, denn man schwebt in Sachen Budget irgendwo zwischen den Top-Teams und den ganz kleinen Teams: "Wir sind immer noch am überlegen, was wir nächstes Jahr tun möchten", so Willy Rampf, Technischer Direktor des Schweizer Teams, gegenüber 'F1-Live'. "Für beide Vorschläge gibt es Vor- und Nachteile." Wenn man dem Testverbot zustimmt, so würde man dafür mehr im Windkanal und auf den Prüfständen testen: "Da gäbe es mehrere Möglichkeiten."

Welche Option für Sauber die bessere ist, darüber wird man sich noch den Kopf zerbrechen müssen: "Wenn ich als Team Geld sparen möchte, dann würde ich nur am Freitagmorgen testen. Wenn ich die technische Seite unterstützen möchte, dann würde ich die unlimitierten Tests wählen, um sicher zu stellen, dass das Team das ganze Jahr hindurch entwickeln kann."