Sauber: Hülkenberg bleibt im dichten Mittelfeld hängen

(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying zum Großen Preis von Ungarn in Budapest löste beim Sauber-Team gemischte Gefühle aus. Zwar erwiesen sich die technischen Weiterentwicklungen am C32 als Fortschritt, jedoch konnte man das nur begrenzt in entsprechende Resultate ummünzen. Esteban Gutierrez beklagte gleich zu Beginn des dritten Freien Trainings ein Motorproblem, das einen Triebwerkwechsel nach sich zog. Als Folge davon musste er den Rest des Freien Trainings auslassen.

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Der Deutsche Nico Hülkenberg verpasste hauchdünn den Einzug ins Q3 Zoom

Er kam im Qualifying auf Rang 17. Nico Hülkenberg verpasste jedoch den Einzug ins Q3 um gerade mal drei Hundertstelsekunden. "Acht Hundertstelsekunden auf Platz 8, also noch weniger auf Platz zehn", ärgert sich der Deutsche. Er wird am Sonntag von Startplatz zwölf angreifen. "Das Mittelfeld ist momentan einfach sehr eng beieinander. Aber ich bin nicht enttäuscht, weil ich eine richtig gute Runde hingelegt und alles rausgeholt habe, was ging."

"Mit Position zwölf können wir zufrieden sein, da sind wir momentan, das ist realistisch. Ich muss einen guten Start hinlegen, und dann können wir hoffentlich um ein bis zwei Punkte kämpfen." Auf Gutierrez wartet eine Aufholjagd, denn er schied schon in Q1 aus. "Heute ist es überhaupt nicht so gelaufen, wie es sollte", merkt der Mexikaner an. "Mit der verlorenen Zeit im Freien Training heute Morgen war es schwer, ins Qualifying zu gehen."

"Offensichtlich war es nicht ideal, aber ich dachte, es sein kein so großes Problem. Deshalb war es enttäuschend, dass so ein Resultat dabei herauskam. Ich habe erwartet, dass wir ins Q2 kommen würden. Allerdings haben sich die Streckenbedingungen seit gestern stark verändert. Sich dann auf nur einer Runde anzupassen, ist sehr schwer. Es wird ein langes Rennen morgen. Ich muss einen guten Start hinlegen und dann versuchen, nach vorne zu kommen."

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Esteban Gutierrez verlor am Vormittag viel Trainingszeit Zoom

Sauber-Teamchefin Monisha Kaltenborn zieht deshalb ein gemischtes Fazit: "Wir sind mit einigen Modifikationen nach Ungarn gekommen, und die Ergebnisse an der Strecke haben unsere Annahmen bestätigt. Dass das Feld sehr eng zusammenliegt, hat vor allem Nico gespürt, dem lediglich acht Hundertstelsekunden auf Rang acht gefehlt haben. Er wird nun das Rennen aus Position zwölf in Angriff nehmen mit dem Ziel, Punkte einzufahren."

"Estebans Qualifying hat natürlich darunter gelitten, dass er am dritten Freien Training nicht teilnehmen konnte. Für ihn wird das sicher ein schwieriges Rennen, in dem er diese herausfordernde Situation so gut wie möglich handhaben muss." Ein technisches Problem im Freien Training wirkte sich schließlich auch auf die Qualifikation aus.

Die Sauber-Techniker konnten das Problem aber lösen, wie Tom McCullough, Leitender Ingenieur an der Rennstrecke, erläutert: "Unglücklicherweise verlor Esteban praktisch die gesamte Zeit im dritten Freien Training durch ein Motorproblem, was besonders dann schmerzvoll ist, wenn die Zeiten so eng beieinanderliegen. Nico war mit seinem Auto sehr zufrieden. Dass er den Einzug ins Q3 um gerade mal drei Hundertstelsekunden verpasste, war natürlich frustrierend. Beide Fahrer haben noch viele neue Reifen, und wir werden versuchen, daraus das Beste zu machen."