• 12.11.2010 16:41

  • von Marco Helgert

Sauber-Duo noch nicht glücklich

Bei Sauber probierten Nick Heidfeld und Kamui Kobayashi einiges aus, doch den richtigen Schlüssel für ein gutes Setup fanden sie am Freitag noch nicht

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Abu Dhabi die Formel 1 am Morgen mit einem erfrischenden Regenschauer überrascht hatte, fanden die beiden freien Trainings auf trockener Strecke statt. Die Vorbereitungen für den letzten Grand Prix der Saison liefen nach Plan, aber das Ergebnis ist noch unbefriedigend. Noch sind weder Kamui Kobayashi noch Nick Heidfeld glücklich mit der Balance ihres Autos.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld war vor allem am Abend nicht zufrieden mit dem Sauber C29

"Für mich sah es zu Beginn der beiden Trainings eigentlich ganz okay aus, aber aus irgendeinem Grund war keine Verbesserung möglich, wir sind nicht zurechtgekommen", so Kobayashi, der am Vormittag Achter war und an Nachmittag 14. wurde. "Wir haben viel ausprobiert und viele Daten gesammelt. Ich bin optimistisch, dass wir bis morgen Lösungen finden."

Auch bei Heidfeld war die Lage mit den Positionen zehn und 16 ähnlich: "Ich fahre gerne hier, die Strecke ist schön. Das erste Training lief nicht schlecht, aber im zweiten Training war ich sehr unzufrieden mit der Fahrzeugbalance", so der Mönchengladbacher. "Zum Glück ist ja erst Freitag, und wir haben Zeit, um das auszusortieren."

"Im ersten Training wurde erst spät viel gefahren, nachdem es zuvor überraschend geregnet hatte. Aber davon abgesehen haben wir mit beiden Fahrern unser normales Programm abgearbeitet", erklärte der Technische Direktor James Key. "Wir haben uns mit dem Gripniveau befasst, an der mechanischen Abstimmung gearbeitet und verschiedene Flügeleinstellungen ausprobiert."


Fotos: Sauber, Großer Preis von Abu Dhabi, Freitag


"Am Abend waren die Rundenzeiten in den ersten beiden Sektoren ganz in Ordnung, aber für den dritten Sektor müssen wir uns noch etwas einfallen lassen", fuhr er fort. "Dort verlieren wir viel Zeit und müssen verstehen, weshalb. Es liegt nicht nur am Abtriebs-Niveau. Wir müssen heute Nacht alle Daten analysieren und begreifen, wie wir hier schneller werden können."