• 24.08.2018 21:03

  • von Dominik Sharaf & Filip Cleeren

Sauber bleibt vage: Kommt Vandoorne, wenn Leclerc geht?

Teamchef Vasseur führt keine Gespräche mit Leclerc über dessen Zukunft, hofft aber, ihn an der Seite Ericssons zu halten - Stoffel Vandoorne "sehr, sehr schnell"

(Motorsport-Total.com) - Bei der Sauber-Mannschaft ist bezüglich der Fahrerpaarung für die Formel-1-Saison 2019 alles offen: Wie Teamchef Frederic Vasseur am Rande des Belgien-Grand-Prix in Spa-Francorchamps Die (Formel 1 2018 live im Ticker!) sagt, müssten zunächst andere Personalentscheidungen fallen, damit er am Zug ist. "Abwarten, was bei Ferrari passiert. Dort kommt der Stein ins Rollen", so Vasseur.

Titel-Bild zur News: Charles Leclerc

Ein eingespieltes Team: Charles Leclerc und Frederic Vasseur Zoom

Heißt im Klartext: Wenn der aktuelle Sauber-Pilot und Ferrari-Junior Charles Leclerc a) den Platz Kimi Räikkönens bei der Scuderia erhält oder b) von seinen Förderern bei Haas platziert wird, muss Vasseur auf dem Transfermarkt tätig werden. Derzeit gilt die zweite Variante als wahrscheinlicher.

Vasseur würde die Rochade seinen Wunschkandidaten kosten. "Jedes Team hätte Charles gerne in seinen Reihen", schwärmt er. "Wenn bei uns alles beim Alten bliebe, wäre es perfekt." Hintergrund: Die Investoren hinter Sauber pflegen enge Verbindungen zu Marcus Ericsson. Klar also, dass auch der Schwede an Bord bleiben soll, wenn er bei den übrigens Grands Prix solide Leistungen zeigt.

"Die letzten Rennen des Jahres sind für die Fahrerwahl die wichtigsten", weiß Vasseur und spricht deshalb nicht mit Leclerc über die Zukunft: "Ich will sicher sein können, dass er sich auf die nächsten Grands Prix konzentriert." Auch mit einem möglichen Nachfolger für den Monegassen will sich Vasseur bislang nicht auseinandergesetzt haben und umschifft den Namen Stoffel Vandoorne.


Fotostrecke: Fahrer und Teams der Formel 1 2019

Der Belgier, der bei McLaren auf der Abschussliste stehen soll und unter Frederic Vasseur mit der ART-Mannschaft den GP2-Titel (jetzt Formel 2) gewann, gilt als heißer Kandidat. Doch der Ex-Boss wiegelt ab: "Es ist schon schwierig zu verstehen, was im eigenen Team und mit den eigenen Fahrern passiert. Ich bin nicht in der Position, um irgendetwas über McLaren-Piloten zu sagen."

Vandoorne hätte aber in der Vergangenheit gezeigt, dass er extrem schnell wäre - allerdings sei er nicht zwangsläufig auch verfügbar. "Ich denke, er hat einen Vertrag mit McLaren", vermutet Vasseur mit Blick auf 2019. "Ich kenne jedoch die Situation nicht. Ich konzentriere mich voll auf meine Jungs." Zumindest solange Charles Leclerc noch einer seiner Jungs ist.

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