Sato rätselt über Probleme mit dem Einsatzauto
Takuma Sato hatte in Silverstone mysteriöse Probleme mit seinem Einsatzauto, erst mit dem T-Car lief es dann ein wenig besser
(Motorsport-Total.com) - Verkorkstes Wochenende für Takuma Sato: Der aus der Boxengasse gestartete Japaner beendete den Grand Prix in Silverstone mit zwei Runden Rückstand als 14. von 16 gewerteten Fahrern, obwohl seine schnellste Rennrunde für Platz 14 in jener Wertung reichte - auf Augenhöhe mit den Honda-Werksautos und den Toro Rossos.

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Takuma Sato erlebte in Silverstone ein verkorkstes Rennwochenende
Effektiv war sein Arbeitstag schon nach dem ersten Stint beendet, denn der Japaner war wegen Balanceproblemen im T-Car ins Rennen gegangen. Dies erwies sich nach einer Korrektur der Frontflügeleinstellung beim ersten Boxenstopp als richtige Entscheidung, in den 28 Runden bis dahin hatte er jedoch schon alle Chancen verloren, eventuell noch die Mittelfeldgruppe herauszufordern und um WM-Punkte zu fahren.#w1#
"Wir fanden nicht heraus, was mit meinem Einsatzauto falsch war, aber die Pace war nicht da, also waren wir unzufrieden", seufzte der Japaner. "Das Auto war im Rennen in Sachen Stabilität in den schnellen Kurven meiner Meinung nach deutlich besser. Das Untersteuern war weg, was beweist, das mit dem ersten Auto etwas nicht in Ordnung war. Wir müssen aber noch genau analysieren, woran das im Detail lag."
Ein Nachteil war möglicherweise, dass Super Aguri neben Honda eines von nur zwei Teams war, das im Vorfeld nicht in Silverstone getestet hatte: "Das war schade. Natürlich hat sich das ein wenig ausgewirkt, denn wenn du ins Wochenende startes, hast du kein gutes Basissetup und du musst die Reifeneigenschaften erst kennen lernen. Das war ein Nachteil für uns", gab Sato zu Protokoll.
"In Magny-Cours", ergänzte er abschließend etwas Positives, "waren wir von der Pace weg, also änderten wir etwas am Unterboden und am Aeropaket. Das Auto war von Anfang an besser. Wir probierten auch neue Aufhängungsteile aus und fuhren am Freitag Kilometer auf diese, was sich positiv auswirkte. Aber in den schnellen Kurven, die in Silverstone so entscheidend sind, war die Balance einfach nicht gut genug."

