• 05.10.2006 21:17

  • von Fabian Hust

Sato hat jede Sekunde der "harten Saison" genossen

Takuma Sato hatte im Super Aguri F1 Team in diesem Jahr gegen die Konkurrenz keine Chance, dennoch zeigt sich der Japaner zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Takuma Sato konnte in diesem Jahr bisher keine WM-Punkte einfahren, dabei wird es wohl auch in den letzten beiden Rennen der Saison bleiben. Der Japaner hatte sich jedoch auf eine schwierige Saison eingestellt, ist es doch die erste für das Super Aguri F1 Team in der Formel 1. Angesichts des späten Einstiegs hatte man keine Zeit, sich ordentlich auf die Saison vorzubereiten, das "Jahr der Kompromisse" hat man aber in beachtlicher Manier hinter sich gebracht.

Titel-Bild zur News: Takuma Sato

Takuma Sato zeigt sich weiterhin optimistisch gestimmt

Nun hat sich der Japaner an seine Heimstrecke von Suzuka begeben, wo an diesem Wochenende der Große Preis von Japan stattfinden wird: "Für uns war es in diesem Jahr eine riesige Herausforderung gewesen, und es war angesichts der Tatsache, dass wir jedes Mal hinten in der Startaufstellung standen, sehr, sehr schwierig, alle zu motivieren. Ich denke, dass wir dennoch alles erreicht haben, was wir wollten, und aus diesem Grund habe ich jede Sekunde genossen."#w1#

Nach der Trennung vom Honda-Werksteam war der Rennfahrer aus Tokio zwischenzeitlich ohne ein Cockpit dagestanden, bis ihm Ex-Formel-1-Rennfahrer Aguri Suzuki eine neue Chance geben konnte. "Es verleiht uns eine wirklich gute Motivation, hierher zukommen, vor allem nach einem Rennen wie in Shanghai, wo wir wirklich stark waren. Es war eine absolut tolle Leistung des Teams, dass wir auf einem Niveau mit anderen Teams kämpfen und unseren nächsten Gegner in einem offenen Kampf bezwingen konnten."

Der 14. Platz wurde Sato von der Rennleitung genommen, die der Meinung war, dass der 29-Jährige der Konkurrenz im Weg gestanden war und mitverantwortlich für den Zwischenfall in der letzten Runde gewesen war: "Als wir in die letzte Kurve fuhren, kamen leider sechs Autos zusammen. Das war ein wirklich unglücklicher Moment, aber ich denke wirklich, dass ich alles richtig gemacht habe."

Nun freut sich Sato auf das Rennen in Suzuka: "Der Kurs ist für Fahrer, Autos und Teams sehr anspruchsvoll, aus diesem Grund lieben wir alle Suzuka. Wir haben gehört, dass der Große Preis von Japan nach Fuji kommen wird. Das ist natürlich traurig, aber positiv hervorheben kann man, dass in diesem Jahr natürlich alle enthusiastisch sind, hierher zu kommen."

Doch trotz aller Freude über das Heimrennen, der Japaner muss realistisch bleiben: "Für uns wird es ein schwieriges Rennen werden, ich denke jedoch, dass wir angreifen können. Wir haben mental und körperlich ein gutes Gefühl und ich bin wirklich gerüstet. Ich möchte konzentriert sein und den Enthusiasmus der Fans genießen. Hoffentlich können wir unser bisher bestes Rennen der Saison hinlegen."