• 10.10.2008 09:48

Rutschpartie beim BMW Sauber F1 Team

Sowohl Robert Kubica als auch Nick Heidfeld klagen über zu wenig Haftung - Heidfeld zudem durch ein Hydraulik-Problem ausgebremst

(Motorsport-Total.com) - In den ersten beiden Freien Trainings zum Großen Preis von Japan in Fuji erledigten beide BMW Sauber F1 Team Fahrer das übliche Freitagsprogramm mit dem Vergleich der Reifenmischungen und Arbeit an der Fahrzeugabstimmung. Robert Kubica belegte mit 0,482 Sekunden Rückstand Position elf, Nick Heidfeld war mit 1,511 Sekunden Abstand auf Rang 19 zu finden.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld strandete aufgrund eines Hydraulik-Problems

"Das war ein normaler Freitag", so Kubica. "Wir haben am Morgen an der Abstimmung gearbeitet und uns am Nachmittag vor allem auf den Reifenvergleich konzentriert. Ich mag diese Strecke sehr. Sie ist anspruchsvoll, und es macht auch viel Spaß, hier zu fahren. Die Balance des Autos ist in Ordnung, aber wir haben insgesamt zu wenig Reifenhaftung."#w1#

"Mein erster Trainingstag lief diesmal nicht ganz so glatt", so Heidfeld. "Ich bin noch nicht zufrieden mit der Balance des Autos, es rutscht zu sehr. In der ersten Session habe ich mich gedreht, das kommt bei mir ja eher selten vor."

"Ebenfalls bei uns eine Ausnahme sind kleine technische Störungen. Erst hat sich der Hebel zum Einstellen der Bremsbalance im Cockpit gelöst, und kurz vor Schluss des zweiten Trainings hatten wir eine Hydraulikwarnung, woraufhin ich zur Box fuhr."


Fotos: BMW Sauber F1 Team, Großer Preis von Japan, Freitag


"Bei nur noch drei Minuten Trainingszeit war es keine Option, noch einmal rauszufahren. Aber ich habe nicht nennenswert Trainingszeit verloren, und heute ist erst Freitag. Ich bin absolut zuversichtlich, dass wir uns für morgen verbessern werden."

Willy Rampf, Technischer Direktor: "Das war ein ausgefülltes Freitagsprogramm. Die Strecke war von Beginn an relativ gut, so dass wir früh mit der Abstimmungsarbeit beginnen konnten. Dabei haben wir uns wie üblich auf die Rennvorbereitung und auf den Reifenvergleich konzentriert. Die Long-Runs waren zufrieden stellend. Nick hatte Ende der zweiten Sitzung einen Hydraulik-Alarm. Die Ursache hierfür wird untersucht."