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Rückschlag für Norris in Austin: Nur Platz vier nach "schockierender" Runde
Lando Norris kommt am Freitag in Austin nicht so gut mit seinem McLaren klar: Untersteuern, Probleme mit Set-up und Balance - und Rückstand auf Max Verstappen
(Motorsport-Total.com) - So wird es schwer mit dem WM-Titel für Lando Norris: In Austin wollte der Brite eigentlich an seinen dominanten Sieg zuletzt in Singapur anknüpfen, Titelrivale Max Verstappen weiter unter Druck setzen - doch am Freitag klappt das erstmal nicht:

© Motorsport Images
Tag eins in Texas lief nicht nach Plan für McLarens WM-Aspirant Lando Norris Zoom
Während der Weltmeister im Red Bull auf die Pole für das Sprintrennen rast, muss sich Norris zweieinhalb Zehntel dahinter mit Startplatz vier zufriedengeben - ein Rückschlag im WM-Duell, in dem jeder Punkt zählt. Bereits in SQ1 und SQ2 lief für den McLaren-Piloten mit den Rängen vier und sechs nicht alles nach Wunsch.
In SQ3 brachte Norris die Kuh dann auch nicht mehr vom Eis: "Nicht sehr gut. Platz vier, also kein großartiger Tag. Ich hatte den ganzen Tag Schwierigkeiten, um ehrlich zu sein, mit der Balance und dem Set-up", erklärt Norris, der angesichts gerade mal sechs Tausendsteln Vorsprung auf den Fünftplatzierten Carlos Sainz findet: "In gewisser Weise bin ich happy mit P4, denn es hat sich angefühlt, als hätte es noch viel schlimmer sein können."
Norris sieht McLaren "wo wir es verdient haben"
Bereits auf der Inlap zeigte sich Norris am Funk geknickt, wollte von seinem Team nicht mal Updates über die Platzierungen der anderen Fahrer haben, und sprach von einer "Scheiß"-Runde. Nach dem Aussteigen passt der McLaren-Star seine Wortwahl geringfügig an: Seine Runde sei "schockierend" gewesen, so Norris: "Kein schrecklicher Tag, denn es hätte schlimmer sein können - aber eben auch besser. Aber ich nehme es."

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Verschwimmen ausgerechnet in Austin Lando Norris' WM-Hoffnungen? Zoom
Vor allem das Untersteuern seines MCL38 in schnellen Passagen setzte Norris am Freitag zu. An den Updates, die das Papaya-Team mit nach Austin gebracht hat - vom Frontflügel, über die Aufhängung, bis hin zu Kleinigkeiten am Heck des Autos - will der WM-Zweite die Probleme aber nicht festmachen, schließlich seien sie dennoch "ziemlich gleich" zu dem, was McLaren zuletzt so gefahren habe.
Mit Blick aufs Wochenende richtet Norris seine Augen trotz des bescheidenen Starts aber nach vorne - obwohl er sich über die Kräfteverhältnisse in Sachen Pace am Freitag noch kein rechtes Bild machen kann: "Nicht wirklich. Ich hoffe, dass es vorwärts geht, das ist mein Plan. Aber bei der Pace, glaube ich, waren wir heute, wo wir es verdient haben."
Norris: "Ich will nach vorne kommen, aber ich habe keine Ahnung, wie sehr wir das können." Immerhin: 19 Runden hat der McLaren-Star am Samstag im Sprint schon mal Zeit für eine Aufholjagd - und wird danach zumindest um ein paar Antworten reicher sein.


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