• 27.07.2013 12:34

Rosberg: "Einfach Physik, die wir verstehen müssen"

Nico Rosberg räumt eigene Fehler seitens Mercedes ein, was den Umgang mit den Pirelli-Reifen angeht - andere haben sie einfach besser verstanden, so Rosberg

(Motorsport-Total.com/SID) - Formel-1-Pilot Nico Rosberg sieht die Schuld für die Reifenprobleme seines Mercedes-Rennstalls bei sich und seinem Team und räumt eigene Versäumnisse ein: "Manche haben eben einen besseren Job als wir gemacht. Da müssen wir uns verbessern", sagt der 28-Jährige vor dem Großen Preises von Ungarn gegenüber dem 'Kölner Stadtanzeiger'. Offene Worte des Mercedes-Piloten, dessen Team ja vor allem zu Saisonbeginn vehement über die Pirelli-Reifen geklagt hat.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg will nicht weiter über die Reifen von Pirelli lamentieren Zoom

"Die Reifen sind ja für alle gleich - und wir reden nicht über eine Lotterie, sondern einfach über Physik, die wir verstehen müssen", ergänzt Rosberg. Die Silberpfeile hatten in der laufenden Saison trotz dominanter Auftritte im Qualifying gerade bei hohen Temperaturen an den Rennsonntagen große Probleme mit dem Reifenverschleiß. Das könnte beim Hitzerennen in Budapest wieder ähnlich aussehen. Rosberg und Teamkollege Lewis Hamilton haben in dieser Saison bereits sechs Pole- Positions geholt, dabei reichte es zu zwei Siegen durch den Deutschen. Ein weiterer dürfte in Ungarn schwierig werden.

"Wir arbeiten intensiv an dem Problem, wie sich die Reifen bei extremer Hitze verhalten. Es gibt unglaublich viele Faktoren, die dabei eine Rolle spielen. Im Vergleich zum vierten Saisonlauf in Bahrain haben wir uns bereits verbessert, aber wir haben noch Luft nach oben", so der gebürtige Wiesbadener. Es sei eine "große und interessante Herausforderung für Team und Fahrer". Beim zehnten Saisonlauf in Budapest werden Temperaturen von annähernd 40 Grad erwartet. "Die Strecke liegt uns, die Temperaturen liegen uns nicht", fürchtet Rosberg deshalb.