• 11.05.2018 19:44

  • von Dominik Sharaf & Filip Cleeren

Renault zu langsam: Vorderradaufhängung "ein Debakel"

Hülkenberg und Sainz kämpfen in Barcelona mit den erwarteten Schwierigkeiten - Die Gründe für die streckenspezifischen Probleme sind aber unklar

(Motorsport-Total.com) - Nur die Plätze 13 und 17 für die Renault-Mannschaft im Freien Training zum Spanien-Grand-Prix (Formel 1 2018 live im Ticker): Dass Nico Hülkenberg (+1,924 Sekunden) und seine erneut deutlich langsamerer Teamkollege Carlos Sainz (+2,413) so schlecht abschnitten, kam aber nicht unerwartet. "Denn schon bei den Tests hat das Auto auf dieser Strecke nicht gut funktioniert", weiß der Spanier.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg muss sich für eine Topplatzierung noch weiter strecken Zoom

Warum der R.S.17 den Piloten in Barcelona Probleme bereitet, weiß Renault nicht. Möglicherweise hat der neue, glatte Asphalt damit zu tun, dass der Wagen wenig Grip entwickelt. Vielleicht ist auch das Kurslayout der Grund. Laut Sainz nicht wenig hilfreich waren Änderungen an der Vorderachse: "Wir haben es nicht hinbekommen, sie in Gänze umzusetzen. Herausgekommen ist ein Debakel."

Sainz hätte möglicherweise eine ähnliche Zeit wie Hülkenberg gesetzt, wäre er bei seiner Qualifying-Simulation auf Supersoft nicht ein nicht näher genanntes "mechanisches Problem" aufgetreten. "Unsere Ausgangslage sieht schlechter aus als sie ist", relativiert er, wünscht sich aber Verbesserungen: "Das Auto funktioniert nicht. Wir müssen etwas ändern, wenn wir vorne mitfahren wollen."


Grand Prix von Spanien

Im Qualifying auf den siebten Platz zu fahren und das Dauerziel zu erreichen, bester Verfolger der Topteams zu sein, hält Sainz für "schwieriger als jemals zuvor" - insbesondere, weil McLaren und Haas die Strecke zu liegen scheint. Gleichzeitig würde eine Schlappe in Barcelona aber nicht bedeuten, dass die jüngsten Updates ein Fehlgriff wären - weil sie auf anderen Kursen ihren Dienst verrichten könnten.

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