• 02.08.2008 19:15

Renault-Piloten auf Punkte-Kurs

Fernando Alonso und Nelson Piquet starten beim Großen Preis von Ungarn von den Plätzen sieben und zehn ins Rennen

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Renault-Fahrer haben beim Großen Preis von Ungarn auf dem Hungaroring eine gute Chance auf Punkte. Fernando Alonso schaffte es in der Qualifikation als Siebter (+0,799 Sekunden) ebenso in die Top 10 wie Nelson Piquet (+1,472 Sekunden).

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso am Limit - und auf dem Weg in die Top 10

"Wie erwartet, ging es im Qualifying zum Großen Preis von Ungarn sehr eng zu", so Alonso. "Von Beginn an lag das Feld in der Zeitenliste dicht beisammen, deswegen bin ich sehr froh, dass wir es mit beiden Renault R28 in die Runde der besten Zehn geschafft haben. Dennoch rechne ich mit einem sehr schwierigen Rennen. Aber ich bin fest gewillt, Budapest mit WM-Punkten im Gepäck wieder zu verlassen."#w1#

"Dieses Abschlusstraining war ziemlich hart umkämpft, härter als ich es mir zuvor ausgerechnet hatte", meinte Piquet. "Trotzdem bin ich ins letzte Drittel vorgedrungen und sehr froh darüber. Denn dadurch haben wir uns eine sehr gute Ausgangsposition für das Rennen erarbeitet. Ich hoffe, dass ich das Beste daraus machen kann und habe mir WM-Punkte zum Ziel gesetzt."

"Wie immer hat es sich auch hier auf dem Hungaroring ausgezahlt, dass wir die drei freien Trainingssitzungen dafür nutzen konnten, unsere Hausaufgaben sorgfältig zu erledigen", so Chefingenieur Pat Symonds. "Wir sind mit beiden Renault R28 in das dritte Segment des Qualifyings vorgestoßen."

"Die Treibstoffmengen, mit denen wir den Grand Prix in Angriff nehmen, sollten uns vielfältige Möglichkeiten eröffnen. Jeder weiß, wie schwierig es auf dieser engen Strecke ist, jemanden zu überholen. Diese Tatsache haben wir bei der Wahl unserer Renntaktik hinsichtlich der Boxenstopps - denen eine entscheidende Bedeutung zukommt - natürlich berücksichtigt."

"Wir hatten es uns zum Ziel gesetzt, hier in Ungarn während des Qualifyings mit beiden Renault R28 den Sprung unter die schnellsten Zehn zu schaffen - dieser Plan ist aufgegangen", so Motorenchef Denis Chevrier. "Dennoch ist der Zeitabstand zu den Topautos groß."

"Fernando Alonso hat dies bereits zu Beginn des Wochenendes richtig erläutert: Wir werden hart darum kämpfen müssen, den Grand Prix in den Punkten zu beenden. Das ist die Situation, in der wir uns aktuell befinden. Dennoch haben wir uns mit diesen Startplätzen eine gute Ausgangsbasis geschaffen. Jetzt bereiten wir uns auf ein Rennen mit intensiven Duellen vor, fühlen uns aber aus strategischer Sicht gut gewappnet. Jede einzelne Runde zählt, wir dürfen uns keine Fehler erlauben."