• 02.04.2004 11:50

Renault-Piloten als Bahrain-Touristen

Jarno Trulli, Fernando Alonso und Franck Montagny gingen am Donnerstag in Bahrain auf Sightseeing-Tour

(Motorsport-Total.com) - Gestern Nachmittag begann für Jarno Trulli, Fernando Alonso und Franck Montagny die übliche zeitintensive Vorbereitung auf ein Grand-Prix-Wochenende. Den ganzen Nachmittag über standen für die drei Besprechungen mit den Ingenieuren sowie Presse- und Öffentlichkeitstermine im Vorfeld des Großen Preises von Bahrain auf dem Programm. Kurz zuvor entspannte das Trio jedoch noch bei einem Ausflug zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten des Inselstaates.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso heute im Freien Training in Manama

Ganz oben auf der Liste stand dabei der Besuch des berühmten "Souq" in der Altstadt der Hauptstadt Manama: "Es hat mir sehr gefallen, über diesen bunten und lebhaften Wochenmarkt zu bummeln", freute sich Trulli anschließend. "Besonders die Gewürzstände haben es mir angetan. Die ganze Atmosphäre hier ist sehr spannend - typisch arabisch und vollkommen anders als alles, was wir aus Europa gewöhnt sind."#w1#

Anschließend schickte sie der Tour-Guide in die Wüste: "Das war ein Riesen-Spaß", kommentierte Montagny. "Zunächst haben wir eine Öl-Raffinerie besucht. Danach haben wir uns noch ein wenig umgesehen und dabei auch einige mir bislang unbekannte Tierarten entdeckt. Es ist schon beeindruckend, was du in einer Wüste alles so sehen kannst. Noch beeindruckender allerdings: Wie wenig in einer Wüste eigentlich zu sehen ist..."

Alonso zeigte sich bei seinen Eindrücken noch ein wenig unentschieden: "Ich hatte im Vorfeld eigentlich die Bedingung gestellt, Kamelen nicht zu nahe kommen zu müssen", klagte der junge Spanier scherzhaft. "Ich wollte einfach nicht auf einem solchen Tier reiten - oder auch nur mit ihnen fotografiert werden. Aber wie sollte es anders sein: Gegen Ende der Tour - wir waren gerade auf dem Weg zurück zur Strecke - kommen wir an einer ganzen Kamel-Herde vorbei. Und natürlich haben alle anderen nichts Besseres zu tun, als auszusteigen, und Fotos zu machen. Ich möchte mal so sagen: Es war eine interessante Erfahrung."