Renault-Motorenchef: Antriebe in Le Castellet gefragt
Laut Renault-Motorenchef Remi Taffin wird der Motor beim Grand Prix von Frankreich in Le Castellet belastet - Ein Problem sieht der Technikexperte nicht
(Motorsport-Total.com) - Am kommenden Wochenende kehrt die Formel 1 am Circuit Paul Ricard in Le Castellet nach Frankreich zurück. Laut Renault-Motorenchef Remi Taffin wird dem Motor auf der Strecke alles abverlangt. Ein Problem sieht der Technikexperte aber nicht, da Renault gut auf die Aufgabe vorbereitet sei. Vor ihrem Heimpublikum wolle die Marke alles geben, um ein gutes Resultat einzufahren. Für den Hersteller ist die Rückkehr des Grand Prix von Frankreich etwas ganz Besonderes.

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In Le Castellet werden die Motoren und die Fahrer sehr belastet Zoom
"Der Circuit Paul Ricard ist ein echter Mix aus verschiedenen Sektoren", so Taffin. "Das gibt es wahrscheinlich auf keiner anderen Strecke. Wir erwarten keine Überraschungen, weil wir nicht blind nach Le Castellet reisen werden." Die Strecke besteht aus zwei langen Geraden und einigen Bremszonen, in denen stark gebremst werden muss. Die schnelle Kurve am Ende der Gegengeraden würden die Piloten mit Vollgas nehmen können, so der Motorenchef. Er sagt: "Das wird den Motor und den Fahrer sehr belasten. Das sollte aber kein großes Problem sein."
Der neue Renault-Motor, der in Kanada eingeführt wurde, läuft laut Taffin wie erwartet. "Alle sechs von Renault angetriebenen Autos haben die Spezifikation verbaut", so der Renault-Ingenieur. "Er hat seine gute Leistung bereits unter Beweis gestellt. Vier Autos sind in Kanada in den Top 10 gelandet. Außerdem sind wir aufs Podium gefahren und haben die schnellste Rennrunde hingelegt." Das neuste Motorenupdate würde bereits auf dem Prüfstand getestet werden, verrät Taffin. Da in der Formel 1 nun viele Rennen hintereinander stattfinden, würde es bis zur Einführung nicht mehr lange dauern.
Für Renault sei die Rückkehr nach Frankreich sehr emotional, so der Renault-Motorenchef. Er sagt: "Sie spüren, dass sie in ihrer Heimat sind und dass es etwas ganz Besonderes ist. Viry liegt zwar näher an Spa als an Le Castellet, aber trotzdem ist es unser Heimatland. Das spüren wir und deshalb freuen wir uns sehr auf die Rennen am Circuit Paul Ricard!"


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