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Renault: Mit neuem Flügel und Optimismus nach Hockenheim

Nach dem Triple-Header in der Formel 1 freut sich Renault auf den Grand Prix von Deutschland in Hockenheim - Der neue Frontflügel soll die Leistung verbessern

(Motorsport-Total.com) - Der Triple-Header in der Königsklasse ist in den Büchern. Renault hat während der drei Rennen seine vierte Position verteidigt, wurde aber von der Konkurrenz ungemein unter Druck gesetzt. Die drei Strecken hätten nicht optimal zum Renault-Boliden gepasst, sagt Renault-Sportdirektor Cyril Abiteboul. Außerdem seien die aufeinanderfolgenden Wochenenden ein echter Test für die ganze Mannschaft gewesen, sowohl von der Kapazität als auch von der Ausdauer her. In Deutschland soll es wegen des neuen Frontflügels weiter vorwärts gehen.

Titel-Bild zur News: Nico Hülkenberg

Renault freut sich auf das Formel-1-Rennen in Deutschland Zoom

"Wir haben einen Weckruf während dieser Rennen erhalten", so Abiteboul. "Wir wissen, dass es nicht einfach werden wird, die vierte Position zu halten. Wir werden in der zweiten Saisonhälfte alles geben." In Silverstone habe das Team mit dem sechsten Platz von Nico Hülkenberg wichtige Punkte mitgenommen. Nach Deutschland reise Renault mit viel Selbstvertrauen - auch weil es Hülkenbergs Heimrennen ist.

Außerdem würden die zwei kommenden Rennstrecken besser zum Renault-Boliden passen, erklärt Abiteboul. Er sagt: "Es ist wichtig, ein perfektes Wochenende hinzulegen, um gute Ergebnisse einzufahren. Wir haben viel Arbeit vor uns, wenn wir auf dem vierten Platz bleiben wollen." Ein wichtiges Puzzlestück sei der neue Frontflügel, der am Freitag in Hockenheim erstmals zum Einsatz kommen wird. Technikchef Bob Bell sagt: "Wir hoffen, dass er uns einen Schritt weiter bringt und die Leistung des Autos verbessert. Er soll uns in der aktuellen Situation helfen."

Laut Hülkenberg steht auch die Pace im Qualifying im Fokus der Mannschaft. Der Deutsche sagt: "Im Mittelfeld geht es immer enger zu und wir müssen stetig neue Updates einführen. Um vor den Rivalen zu bleiben, müssen wir sehr hart arbeiten." Ein Schlüssel zum Erfolg in Hockenheim seien die Hinterreifen. Technikchef Bell erklärt: "Wir müssen sie im Arbeitsfenster halten und aufpassen, dass sie nicht zu heiß werden."

Hülkenbergs Teamkollege Carlos Sainz kann den Grand Prix von Deutschland nicht mehr abwarten. Der Spanier sagt: "Ich freue mich, wieder in Deutschland Rennen zu fahren. Wegen der Updates kann ich gar nicht mehr erwarten, zu starten." Der Frontflügel soll helfen, im Mittelfeld wieder so dominant wie beim Saisonstart zu werden. Außerdem habe Sainz in Hockenheim bereits Rennen gewonnen und deshalb freue er sich besonders auf den Grand Prix. Er fügt hinzu: "Es ist das Heimrennen von Nico und das ist etwas Besonderes für ihn. Das wird uns beide dieses Wochenende beflügeln."


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